Die Ukraine steht im Krieg gegen Russland unter Druck. Besonders die Charkiw-Offensive zeigt, wie aggressiv Moskau vorgeht und auf Spezialeinheiten setzt.
Stand: 22.05.2024, 21:55 Uhr
Von: Felix Busjaeger
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Die Ukraine steht im Krieg gegen Russland unter Druck. Besonders die Charkiw-Offensive zeigt, wie aggressiv Moskau vorgeht und auf Spezialeinheiten setzt.
Charkiw – Die Offensive Russlands auf Charkiw hätte das Potenzial gehabt, den Verlauf des Ukraine-Krieges drastisch zu verändern. Obwohl der Vorstoß nicht unerwartet kam, stellte er die Verteidiger vor etwa zwei Wochen vor enorme Schwierigkeiten. Die Truppen von Wladimir Putin eroberten in rascher Folge die ersten Grenzdörfer, was die ukrainische Regierung in die Kritik brachte, ihre östliche Region nicht ausreichend gesichert zu haben. Gegenwärtig ist die Situation stabil und der „Feind vernichtend geschlagen“, wie Präsident Wolodymyr Selenskyj immer wieder betont. Dennoch warnt er vor weiteren Angriffen des Angreifers.
Die Tatsache, dass während der Offensive Russlands auf Charkiw nicht noch mehr ukrainische Dörfer in die Hände des Feindes fielen, könnte auch auf die strategische Verlegung von Streitkräften auf der Seite der Verteidiger zurückzuführen sein. Wie notwendig dieser Schritt tatsächlich war, lässt sich nur erahnen. Neue Berichte deuten jedoch darauf hin, dass Russland seine Speznas-Truppen mitten im Ukraine-Krieg einsetzte, um Fortschritte zu erzielen – während die Ukraine ihre Spezialeinheiten an die Front zur Verteidigung schickte.
Die Offensive auf Charkiw im Krieg Russlands gegen die Ukraine traf die Verteidiger hart. Die Region, die die Ukraine in den ersten Monaten nach Kriegsbeginn weitgehend zurückerobert hatte, erholte sich gerade von den direkten Auswirkungen der Kämpfe.
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Deutschland — in German Charkiw-Offensive stockt: Russlands Elitekämpfer sollten Durchbruch erzwingen – „Kamen durch die Sümpfe“