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Rechte Opposition in Nordmazedonien feiert Machtwechsel

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Sieben Jahre lang durften die Sozialdemokraten in Skopje regieren. Nun hat die rechtsgerichtete Opposition sowohl bei den Parlaments- als auch bei den Präsidentschaftswahlen in Nordmazedonien klar gesiegt.
Die rechte Opposition hat die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Nordmazedonien klar gewonnen. Die rechtsnationale VMRO-DPMNE kam auf 43,1 Prozent der Stimmen und wird im 120-sitzigen Parlament künftig 59 Mandate haben, wie die Staatliche Wahlkommission in der Nacht zum Donnerstag nach Auszählung fast aller Stimmen mitteilte. Die Rechten lösen damit die seit 2017 regierende sozialdemokratische SDSM an der Macht ab. Mit fast der Hälfte der Mandate im neuen Parlament sind sie in der bequemen Lage, sich den Koalitionspartner aussuchen zu können.
Mit nur noch 15,1 Prozent der Stimmen und 19 Mandaten erlitten die Sozialdemokraten eine herbe Niederlage. Im Vergleich zur Parlamentswahl vor vier Jahren verloren sie weit mehr als die Hälfte ihrer Wähler. Der sozialdemokratische Parteivorsitzende Dimitar Kovacevski gratulierte in der Wahlnacht dem politischen Gegner zum Sieg. »Das Ergebnis ist enttäuschend und ein schwerer Schlag für die SDSM«, sagte Kovacevski auf einer Pressekonferenz.

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