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Die emotionale Heimkehr des Julian Assange

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Assange hatte sich im Rahmen einer Vereinbarung mit der US-Justiz schuldigbekannt. Seine Chartermaschine landete in Australien. „Er braucht Zeit. Er muss sich erholen“, sagte seine Frau.
Assange hatte sich im Rahmen einer Vereinbarung mit der US-Justiz schuldig
bekannt. Seine Chartermaschine landete in Australien. „Er braucht Zeit. Er muss sich erholen“, sagte seine Frau.
WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist nach 14 Jahren juristischer Odyssee in seine australische Heimat zurückgekehrt. Die Chartermaschine vom Typ Bombardier mit dem 52-Jährigen an Bord landete am Mittwochabend (Ortszeit) in der Hauptstadt Canberra. Der 52-Jährige winkte den wartenden Journalisten zu, küsste seine Frau Stella, umarmte seinen Vater und ging unter Begleitung seiner Anwälte ins Flughafengebäude. In der Öffentlichkeit äußerte sich Assange nicht.
Selbst wolle sich Assange noch nicht öffentlich äußern, machte seine Frau Stella am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Canberra deutlich. „Julian wollte, dass ich mich bei allen aufrichtig bedanke. Er wollte hier sein, aber man muss verstehen, was er durchgemacht hat. Er braucht Zeit. Er muss sich erholen“, sagte sie. Assange habe dem australischen Regierungschef Anthony Albanese dafür gedankt, ihm das „Leben gerettet“ zu haben, ergänzte die australische Menschenrechtsanwältin Jennifer Robinson. Albanese, der sich für Assanges Freilassung eingesetzt hatte, sagte seinerseits, Assange habe ihm nach seiner Ankunft telefonisch für diese Bemühungen gedankt.
Mit der Ankunft in Australien endete für Assange eine jahrelange Odyssee infolge der Veröffentlichung geheimer US-Dokumente auf der von ihm gegründeten Enthüllungsplattform WikiLeaks im Jahr 2010.

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