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Orbán warnt: „Rücken jede Woche näher an den Krieg“ – Kreml stellt sich hinter ihn

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Viktor Orbán ist gegen die Einführung einer EU-Armee sowie einer Wehrpflicht. Er sieht Europa kurz vor einem Krieg. Im Kreml stimmt man ihm zu.
Stand: 31.05.2024, 22:51 Uhr
Von: Tadhg Nagel
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Viktor Orbán ist gegen die Einführung einer EU-Armee sowie einer Wehrpflicht. Er sieht Europa kurz vor einem Krieg. Im Kreml stimmt man ihm zu.
Budapest – Laut dem ungarischen Premierminister Viktor Orbán rückt ein Krieg in Europa immer näher. In diesen werde Ungarn von seinen westlichen Verbündeten hineingezogen. Gleichzeitig kritisierte er die Pläne zur Schaffung einer europäischen Armee sowie die Wiedereinführung der Wehrpflicht, auch in Deutschland. Aus dem Kreml kam prompt Zustimmung. Europa sei „in eine Zwischenphase der Kriegsvorbereitungen mit Russland eingetreten“, hieß es von dort.
„Jede Woche rücken wir näher an den Krieg heran, und jede Woche passiert etwas, das darauf hindeutet, dass wir auf einen Krieg zusteuern oder in einen Krieg eintreten“, äußerte Orbán am Freitag (31. Mai) in einer Radiosendung der ungarischen Station Radio Kossuth. Er machte auch deutlich, dass eine Wiedereinführung der Wehrpflicht, seiner Ansicht nach, Sache der einzelnen Nationen sei. Sie dürfe nicht in einer einheitlichen „imperialen, in Brüssel ansässigen EU-Armee“ erfolgen. Das, so Orbán, würde bedeuten, dass „jemand anderes über das Blut der Ungarn entscheidet“ – was ihm zufolge inakzeptabel wäre.
Der deutsche Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber (CDU), spreche von der Wiedereinführung der Wehrpflicht im Rahmen einer einheitlichen EU-Armee, so Orbán weiter.

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