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Überfüllte Plätze, Hooligans, Schlägereien: Wie sicher ist es auf der Fanmeile?

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Schon vor EM-Start gab es Warnungen vor Hooligans und Extremisten auf Fanmeilen und im Stadion. Ein Fan-Forscher sieht derweil einen ganz neuen Trend.
Stand: 24.06.2024, 22:55 Uhr
Von: Peter Sieben
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Schon vor EM-Start gab es Warnungen vor Hooligans und Extremisten auf Fanmeilen und im Stadion. Ein Fan-Forscher sieht derweil einen ganz neuen Trend.
Berlin – Schluss mit Public Viewing in Northeim: Nach einer Schlägerei mit einem Schwerverletzten auf dem Marktplatz der Stadt in Niedersachsen gibt es dort kein EM-Rudelgucken mehr. Der Veranstalter zog die Reißleine, das Risiko sei zu hoch, Helfer hätten sich bedroht gefühlt, hieß es.
Schon vor dem Start der EM 2024 warnten Sicherheitsbehörden vor möglichen Gefahren auf Fanmeilen, etwa durch Extremisten und Terroristen. Die EM-Feiermeilen sind weiche Ziele für Einzeltäter, die besonders im Fokus der Sicherheitsbehörden stehen. Aber auch gewaltbereite Hooligans hat man im Blick. An den deutschen Außengrenzen gibt es daher strengere Sicherheitskontrollen, um die Einreise von Gefährdern zur Fußballeuropameisterschaft zu verhindern. Das gelingt allerdings wohl nicht immer: Vor wenigen Tagen musste die Polizei einen Angriff italienischer Hooligans auf albanische Fans verhindern.
Wie sicher ist es auf Fanmeilen und bei Public Viewings, zu denen Zehntausende Menschen strömen? Harald Lange, Leiter des Sportwissenschaftlichen Instituts an der Universität Würzburg und langjähriger Fan-Forscher, sagt: „Fanmeilen gehören zu den sichersten Orten, an denen man sich derzeit mit so vielen Menschen aufhalten kann“.

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