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EU-Strafzölle Keine großen Preissprünge bei E-Autos aus China erwartet

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Die EU-Kommission führt vorläufige Strafzölle gegen in China produzierte Elektroautos ein, die nach Europa importiert werden. Als Grund wird angegeben, dass die chinesische Regierung den Autobauern unfaire Subventionen zahle und somit den Wettbewerb verzerre. Die EU-Mitgliedsstaaten haben nun vier Monate Zeit, um zu entscheiden, ob die Strafzölle fix eingeführt werden sollen. Auf die Preise von chinesischen E-Autos sollen die Strafzölle nur wenig Auswirkungen haben, wie österreichische Experten vermuten.
EU/CHINA/ÖSTERREICH. Die beschlossenen Strafzölle betragen je nach Hersteller zwischen 17,4 und 37,6 Prozent und werden zusätzlich zu den bestehenden Einfuhrzöllen für E-Autos in Höhe von 10 Prozent erhoben. Wie die Kommission in ihrer Entscheidung erklärt, wären die Investitionen europäischer Autohersteller für den Übergang zur Elektrifizierung sowie zahlreiche Arbeitsplätze ohne Ausgleichszahlungen gefährdet. Da die Strafzölle zunächst nur vorläufig gelten, müssen die Zollbehörden diese ab Freitag in Form einer Garantie einheben. Innerhalb der nächsten vier Monate müssen die EU-Staaten dann darüber entscheiden, ob diese einbehalten oder wieder freigegeben werden.
Auf einer Pressekonferenz betonte ein Sprecher der EU-Kommission, dass die EU weiterhin eine Verhandlungslösung anstrebe. So sei das Ziel, « unfaire Wettbewerbsverzerrungen zu korrigieren ». Die EU-Staaten sind sich hinsichtlich der Einführungen von Strafzöllen uneinig. Während etwa Frankreich zu den größten Befürwortern zählt, fürchtet Deutschland, dass China Vergeltungsmaßnahmen setzen könnte.

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