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„Spielen mit dem Feuer“: Putin-Vertrauter legt bei Atom-Drohungen gegen Nato-Staaten nach

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Russland erhofft sich von seinen Atom-Drohungen gen Westen offenbar mehr. Ein Vertrauter von Wladimir Putin will deshalb künftig anders vorgehen.
Stand: 15.07.2024, 22:08 Uhr
Von: Marcus Giebel
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Russland erhofft sich von seinen Atom-Drohungen gen Westen offenbar mehr. Ein Vertrauter von Wladimir Putin will deshalb künftig anders vorgehen.
Moskau – Der Ukraine-Krieg verläuft für Russland nicht nach Plan. Dies gilt sowohl für die Front, wo seit langer Zeit kaum noch Fortschritte an den Kreml-Chef Wladimir Putin gemeldet werden können, als auch für die verbale Eskalation gegenüber dem Westen. Die Drohungen aus Moskau scheinen in den Hauptstädten des Westens wie Berlin, Paris, London oder Washington nicht die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Sergej Rjabkow, der stellvertretende Außenminister Russlands, fordert daher eine Änderung der Taktik, um auch außerhalb der Ukraine Ängste zu schüren. Laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass erklärte er im Fernsehsender Channel One: „Die Erfahrung bei der Durchführung einer militärischen Spezialoperation hat unter anderem gezeigt, dass die allzu verallgemeinerten Formulierungen, die in unseren grundlegenden Lehrdokumenten im Nuklearbereich enthalten sind, unzureichend sind.“
Rjabkow fordert die russische Führung auf, ihre Drohungen konkreter zu formulieren. Insbesondere der ehemalige Präsident Dmitri Medwedew, der in diesem Bereich sehr umtriebig ist, dürfte aufmerksam zuhören.

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