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Solingen: Drei Tote auf Stadtfest – Täter weiterhin auf der Flucht

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Die Polizei in Solingen ist im Großeinsatz. Bei einer Messerattacke auf der 650-Jahr-Feier der Stadt gab es mehrere Tote und Schwerverletzte. Der Täter sei flüchtig, sagt ein Sprecher der Polizei. Es soll sich um einen Anschlag handeln. Ein Angreifer stach gezielt auf die Hälse seiner Opfer ein.
Die Polizei in Solingen ist im Großeinsatz. Bei einer Messerattacke auf der 650-Jahr-Feier der Stadt gab es mehrere Tote und Schwerverletzte. Der Täter sei flüchtig, sagt ein Sprecher der Polizei. Es soll sich um einen Anschlag handeln. Ein Angreifer stach gezielt auf die Hälse seiner Opfer ein.
Bei einer Messerattacke auf der 650-Jahr-Feier der Stadt Solingen sind drei Menschen getötet und acht weitere verletzt worden, fünf davon schwer. Über den Zustand der Verletzten wurde bis zum Morgen nichts Neues bekannt. Nach Angaben von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) soll es sich bei den Toten um eine Frau und zwei Männer handeln.
Tatort ist der Fronhof – ein Marktplatz in der Innenstadt von Solingen. Dort steht eine Bühne für Livemusik. Um 21.37 Uhr soll der Täter nach Polizeiangaben unmittelbar vor der Bühne zugestochen haben. In der Nacht auf Samstag zog die Polizei Düsseldorf die Ermittlungen an sich.
Um 0.20 Uhr teilte ein Sprecher der Polizei der WELT mit, es werde unter anderem mit Spezialeinheiten im Bereich Solingen nach einem Einzeltäter gesucht. Man versuche über Zeugen- und Geschädigten-Vernehmungen so viele Informationen wie möglich zu dem Mann zu bekommen. Aus Polizeikreisen hieß es weiter, der Fall werde nicht mehr als Amoklage eingestuft, sondern als Anschlag – wegen des zielgerichteten Vorgehens.
Der Täter ist am frühen Samstagmorgen weiter auf der Flucht. „Wir haben derzeit keinen Hinweis auf seinen Aufenthaltsort“, sagte der Sprecher. Die Ermittler müssten nun alle „Puzzleteile zusammenstecken“.
Die Polizei mahnt die Bevölkerung der Stadt weiter zur Vorsicht. „Menschen im Innenstadtbereich sollen vorsichtig sein“, sagte ein Sprecher. „Wer eine verdächtige Person sieht, soll sofort den Notruf 110 wählen und diese nicht ansprechen.“
Laut eines Sprechers des NRW-Innenministeriums habe der Angreifer sehr gezielt auf den Hals seiner Opfer eingestochen.

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