Thüringens Noch-Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) kritisiert BSW-Chefin Sahra Wagenknecht.
Das kommt dann doch ein bisschen plötzlich! Schon einen Tag nach seinem offiziellen Start als Kanzlerkandidat der Union wird CDU-Chef Friedrich Merz (68) von einem besonders erbitterten Gegner überraschend bereitwillig unterstützt: Bodo Ramelow (68, Linke).
Bei Sandra Maischberger (55) erklärte Thüringens Noch-Ministerpräsident zu der eindeutigen Entscheidung für Merz: „Ich finde, dass die CDU jetzt mit ihm gut auf dem Weg ist. Ich wünsche ihm viel Erfolg!“
Denn, so Ramelow: Merz könne „konservative Kräfte wieder bündeln“, nachdem „ein Teil unseres Problems tatsächlich die Zerfaserung unserer Parteienlandschaft ist“.
„Ich kann mich nicht daran freuen, dass wir permanent neue Parteien haben, die dann andere wieder aufsaugen!“, gestand der Noch-Regierungschef. „Also das, was meine Partei gerade erlebt hat …“
Er selbst sei zwar „der einzige Spitzenkandidat, der sein Wahlmandat geholt hat“. Er habe „sogar in dieser Wahlniederlage meiner Partei noch zugelegt, sogar noch Stimmen dazugewonnen“.
ABER: Das BSW, die neue Wagenknecht-Partei, „hat uns komplett kannibalisiert“!
2015 arbeiteten sie noch zusammen: Ramelow und Wagenknecht bei einem Parteitag der Linke in Bielefeld
Auf Maischbergers Frage, ob er seiner früheren Parteigenossin das zugetraut habe, antwortete Ramelow grimmig: „Ich habe das Oskar zugetraut.
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Deutschland — in German Bodo Ramelow: Sahra Wagenknecht hat uns „komplett kannibalisiert“!