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Brückeneinsturz: Teilabriss der Carolabrücke geplant – Sorge vor Hochwasser

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An der eingestürzten Carolabrücke in Dresden laufen die Vorbereitungen für einen Teilabriss. Auch das erwartete Elbe-Hochwasser mahnt zur Eile – vor allem ein Bereich braucht Schutz.
© Robert Michael/dpa
An der eingestürzten Carolabrücke in Dresden laufen die Vorbereitungen für einen Teilabriss. Auch das erwartete Elbe-Hochwasser mahnt zur Eile – vor allem ein Bereich braucht Schutz.
Heute, 19:41 Uhr
Der beschädigte Teil der Carolabrücke in Dresden soll nun schnell und noch vor dem erwarteten Hochwasser abgerissen werden. „Die Arbeiten beginnen heute Abend“, sagte die Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes, Simone Prüfer.
Der sogenannte Brückenzug C, der in der Nacht zum Mittwoch auf 100 Metern teilweise in die Elbe gestürzt war, sei akut einsturzgefährdet und könne nicht gehalten werden, erklärte Feuerwehrsprecher Michael Klahre. Lasermessungen hätten ergeben, dass sich die Überreste des Brückenzuges langsam absenkten.
Beginnend auf der Neustädter Seite wird versucht, den durchhängenden Teil und den sich zum Ufer hin anschließenden Kragarm mit Kräften von Bundeswehr, THW und entsprechender Technik herunterzuholen, zu zertrümmern und abzutransportieren, sagte Prüfer. Straßenbahnschienen und Fernwärmeleitung müssten mit einer kleinen Sprengung getrennt werden.
Die Zeit für die Einsatzkräfte drängt: Ab Sonntag wird Hochwasser an der Elbe vorhergesagt, was die Gefahr noch einmal erheblich verschärfen würde.

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