Die Opposition reklamiert den Wahlsieg für ihren Bewerber González. Die USA und andere Länder haben den Rivalen von Präsident Maduro bereits anerkannt.
Die Opposition reklamiert den Wahlsieg für ihren Bewerber González. Die USA und andere Länder haben den Rivalen von Präsident Maduro bereits anerkannt. Jetzt will ihn die Regierung festsetzen.
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Nach der von Betrugsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl in Venezuela ist Haftbefehl gegen den Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutia erlassen worden. Dem Ex-Diplomaten werden unter anderem Amtsanmaßung, Aufruf zur Missachtung von Gesetzen, Verschwörung und Sabotage vorgeworfen, wie aus dem Beschluss eines für Terror-Verfahren zuständigen Gerichts in Caracas hervorgeht. Damit gab der Richter einem entsprechenden Antrag der regierungstreuen Staatsanwaltschaft statt.
Wo sich González derzeit aufhält, ist unklar. Zum letzten Mal zeigte er sich am 30. Juli bei einer Demonstration in Caracas in der Öffentlichkeit. Danach wendete er sich mehrfach in Videobotschaften an seine Anhänger. Zuletzt ließ er drei Vorladungen bei der Generalstaatsanwaltschaft verstreichen, wo er zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen aussagen sollte.
« Sie haben jeden Bezug zur Realität verloren », schrieb die Oppositionsführerin María Corina Machado auf X. « Indem sie den gewählten Präsidenten bedrohen, bringen sie uns nur näher zusammen und stärken die Unterstützung der Venezolaner und der Welt für Edmundo González. Gelassenheit, Mut und Entschlossenheit.
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Deutschland — in German Gericht erlässt Haftbefehl gegen Oppositionskandidaten in Venezuela