Nach der Bergung von sechs getöteten Hamas-Geiseln wächst der Druck auf Israels Regierungschef. Benjamin Netanjahu bat zwar um « Verzeihung » für die nicht gelungene Rettung, will bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe aber hart bleiben.
Nach der Bergung von sechs getöteten Hamas-Geiseln wächst der Druck auf Israels Regierungschef. Benjamin Netanjahu bat zwar um « Verzeihung » für die nicht gelungene Rettung, will bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe aber hart bleiben.
Mehr News zur US-Politik
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu beharrt auf einer Kontrolle des sogenannten Philadelphi-Korridors, einem etwa 14 Kilometer langen Streifen an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. « Wir werden den Philadelphi-Korridor nicht aufgeben », sagte er auf einer Pressekonferenz. Dies sei eine strategische und politische Notwendigkeit für Israel. Dadurch werde sichergestellt, dass die verbliebenen Geiseln « nicht aus dem Gazastreifen herausgeschmuggelt werden ».
Ein Verbleib des israelischen Militärs in dem Gebiet dürfte ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und eine Freilassung der Geiseln, die sich noch in der Gewalt der islamistischen Hamas befinden, äußerst schwierig machen.