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Nikolas Häckel: Sylter Bürgermeister will nach Abwahl ins Kloster gehen

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Die Abwahl des Sylter Bürgermeisters Nikolas Häckel ist besiegelt: Bei einem Bürgerentscheid stimmten 4342 Inselbewohner für sein vorzeitiges Ende im Amt. Nach monatelangen Querelen nimmt Häckel den Ausgang gelassen, plant einen Klosteraufenthalt und sieht seiner Zukunft entspannt entgegen.
Die Abwahl des Sylter Bürgermeisters Nikolas Häckel ist besiegelt: Bei einem Bürgerentscheid stimmten 4342 Inselbewohner für sein vorzeitiges Ende im Amt. Nach monatelangen Querelen nimmt Häckel den Ausgang gelassen, plant einen Klosteraufenthalt und sieht seiner Zukunft entspannt entgegen.
Angespannt waren zahlreiche Sylterinnen und Sylter am Sonntag – mildern konnte diese Stimmung auch das spätsommerliche Postkarten-Wetter auf der Nordseeinsel nur bedingt. Der Sylter Bürgermeister, Nikolas Häckel (parteilos), ist abgewählt worden – nach monatelangen Querelen rund um das Amt im Rathaus in Westerland. Am Sonntag sprachen sich laut vorläufigem Ergebnis 4.342 Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Sylt, mit ihren Ortsteilen Westerland, Tinnum, Rantum, Archsum, Keitum, Morsum und Munkmarsch, dafür aus, dass er den Chefsessel im Rathaus vorzeitig räumen muss. 860 stimmten dagegen.
Seine Abwahl nahm Häckel gelassen hin. In der kommenden Woche wolle er in ein Kloster nach Bayern fahren und dort mindestens drei Monate verbringen, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Ich bin entspannt: Hätte ich heute tatsächlich gewonnen – gegen all die Leute, die hier gegen mich waren – das hätte keinen Spaß gemacht.“
Mit einer roten Stoffrose im Knopfloch seines dunkelblauen Cord-Anzugs war er am Abend persönlich ins Rathaus gekommen.

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