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China baut eigene Werke in Europa – spielt westliches Know-How bald keine Rolle mehr?

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China errichtet Werke in Europa, um Zölle zu umgehen. Laut Studie investiert China nicht mehr in westliches Know-How, sondern in die eigene Wettbewerbsfähigkeit.
Stand: 03.10.2024, 20:43 Uhr
Von: Theresa Breitsching
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China baut Werke in Europa, um Zölle zu umgehen. Asien investiert wieder in Europa, aber eben nicht mehr in Know-How aus dem Westen, sondern in ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit.
Berlin – Der Handelskonflikt zwischen China und der EU über die Einfuhr von Elektroautos geht soeben in die nächste Runde. Die EU will Strafzölle, eine Abstimmung dazu folgt noch diese Woche. Baut China nun Werke, um Strafzölle zu umgehen? Die Investitionen von China in Europa haben sich in den letzten Jahren schrittweise geändert: China investiert nicht mehr in westliches Know-how, sondern gründet und baut selbst. Der große Gewinner scheint dabei Ungarn zu sein.
E-Autos aus China sind günstiger als Modelle, die innerhalb Europas produziert werden. Laut EU führe das zu einer Marktverzerrung und sie will Strafzölle einführen. Das führte zuletzt zu Spannungen zwischen Brüssel und Peking. Eine entscheidende Abstimmung soll am Freitag stattfinden. Deutschland könnte dagegen stimmen. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, ortet in einer Entscheidung für die Strafzölle das Risiko eines globalen Handelskonfliktes. Deswegen müsse die Bundesregierung gegen die Strafzölle stimmen, warnt sie. Auch andere EU-Länder sehen den Vorstoß kritisch.
Der spanische Premierminister Pedro Sanchez sagte erst kürzlich bei einem China-Besuch, dass die EU die Pläne für Strafzölle überdenken müsse. Spanien verfolgt auch eigene Pläne: Der chinesische Autohersteller Chery soll ein ehemaliges Werk der Automarke Nissan in Barcelona aufleben lassen und tausend Arbeitsplätze schaffen, schreibt die Welt.

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