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„Geißel“ der jungen Menschen: Erstes Land will Social-Media-Verbot für Jugendliche

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Australien plant ein Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige, um Jugendliche vor Gefahren zu schützen. Kritik kommt von Experten und Kinderrechtsorganisationen.
Stand: 23.11.2024, 09:37 Uhr
Von: Lennart Schwenck
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Australien plant ein Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige, um Jugendliche vor Gefahren zu schützen. Kritik kommt von Experten und Kinderrechtsorganisationen.
Canberra – Australien könnte als erstes Land weltweit soziale Medien wie Instagram und TikTok für Jugendliche unter 16 Jahren verbieten. Die Regierung unter Premierminister Anthony Albanese plant, ein entsprechendes Gesetz ins Parlament einzubringen, das Eltern ermöglichen soll, ihre Kinder von Social-Media-Plattformen fernzuhalten. Ziel sei es, Kinder wieder zu echteren sozialen Erfahrungen zurückzuführen und vor den negativen Auswirkungen digitaler Netzwerke zu schützen. Doch der Vorschlag spaltet die Gesellschaft und wird heftig diskutiert.
Die australische Regierung sieht soziale Medien zunehmend als Gefahr für Kinder und Jugendliche. Premierminister Albanese bezeichnete Plattformen wie TikTok und Instagram, laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa), als „Geißel“, die junge Menschen von echten Freundschaften und sozialen Erfahrungen fernhalte. Unterstützt wird er dabei von Elternverbänden und Initiativen wie der Kampagne „36Months“, die auf die psychologische Entwicklung junger Menschen verweist. Übermäßige Social-Media-Nutzung könne Gehirne während der kritischen Entwicklungsphase negativ beeinflussen, heißt es in einer Petition mit über 125.000 Unterschriften.
Der Premierminister argumentiert, dass Bildungsinitiativen allein nicht ausreichen würden, um Kinder zu schützen. „Diese Apps nutzen mächtige Algorithmen, die selbst Erwachsene kaum kontrollieren können.

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