Immer wieder greift die Türkei zivile Infrastruktur in Nord- und Ostsyrien an. Für die Menschen hat das katastrophale Folgen.
Stand: 22.11.2024, 06:13 Uhr
Von: Erkan Pehlivan
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Immer wieder greift die Türkei zivile Infrastruktur in Nord- und Ostsyrien an. Für die Menschen hat das katastrophale Folgen.
Ankara – Immer wieder greift die Türkei Ziele in Nord- und Ostsyrien (Kurdisch: Rojava) an. Nach Angaben des britischen TV-Senders BBC hat die Türkei zwischen Oktober 2019 und Januar 2024 mehr als 100 Angriffe auf Ölfelder, Gasanlagen und Kraftwerke in der von der autonomen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien durchgeführt. Das hat in der Region zu einer humanitären Katastrophe geführt. Nach Recherchen von BBC seien jetzt rund eine Million Menschen in der Provinz Hassakeh auf Wasserlieferungen angewiesen. „Jeden Tag werden Hunderte von Lieferungen mit Tankwagen durchgeführt, wobei die Wasserbehörde Schulen, Waisenhäuser, Krankenhäuser und die Bedürftigsten bevorzugt versorgt. Doch die Lieferungen reichen nicht für alle aus“, heißt es in dem Bericht.
Zudem seien zwischen Oktober 2023 und Januar 2024 Stromübertragungsstationen in drei Gebieten dem autonomen Selbstverwaltungsgebiet getroffen: Amouda, Qamishli und Darbasiyah, sowie das Hauptkraftwerk der Region, Swadiyah.
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