In diesem Jahr gibt es in Deutschland so viele Keuchhusten-Fälle, wie seit zehn Jahren nicht. Das RKI ist alarmiert – und empfiehlt eine Impfung.
Stand: 26.11.2024, 05:31 Uhr
Von: Bettina Menzel
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In diesem Jahr gibt es in Deutschland so viele Keuchhusten-Fälle, wie seit zehn Jahren nicht. Das RKI empfiehlt eine Impfung.
Berlin – Wer an Keuchhusten leidet, hat oftmals krampfartige Hustenattacken, die bis zum Erbrechen führen können. Die Krankheit mit der Fachbezeichnung Pertussis breitete sich zuletzt in Deutschland und weltweit überdurchschnittlich stark aus. Wer als Risikoperson gilt und für wen die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Impfung empfiehlt.
Derzeit gibt es in Deutschland laut RKI-Meldungen 22.500 laborbestätigte Fälle mit Angaben von Symptomen (Stand 21. November). Das ist der höchste Wert innerhalb von zehn Jahren. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 waren lediglich 3.430 Fälle registriert. „Es gibt natürliche Schwankungen und es kommt alle paar Jahre zu einer stärkeren Saison“, kommentierte der Direktor der Infektiologie der Berliner Charité, Leif Erik Sander, die Entwicklung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
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Deutschland — in German „Quälender Husten“: Experten warnen vor radikalem Infektions-Anstieg bei Keuchhusten