Mehr Klimahilfen für die ärmsten Staaten! Darauf haben sich die Teilnehmer der Weltklimakonferenz in Baku (Aserbaidschan) geeinigt. Bis 2035 sollen jährl.
Mehr Klimahilfen für die ärmsten Staaten! Darauf haben sich die Teilnehmer der Weltklimakonferenz in Baku (Aserbaidschan) geeinigt. Bis 2035 sollen jährlich mindestens 1,3 Billionen US-Dollar (rund 1,25 Billionen Euro) fließen, davon 300 Milliarden vorrangig aus den Industriestaaten. Dies bleibt weit hinter den Forderungen der Entwicklungsländer zurück.
Mit dem Geld sollen Entwicklungsländer mehr in den Klimaschutz investieren und sich an die Folgen der Erderwärmung – etwa häufigere Dürren, Stürme und Überschwemmungen – anpassen.
Bisher mobilisieren die Industriestaaten jährlich gut 100 Milliarden US-Dollar an Klimahilfen. Doch der Bedarf an externer Hilfe liegt laut einer unabhängigen UN-Expertengruppe deutlich höher. Um die 1,3 Billionen US-Dollar pro Jahr aufzutreiben, sollen der Einigung zufolge Entwicklungsbanken deutlich mehr Kredite ausreichen, beziehungsweise armen Staaten Schulden erlassen. Im großen Stil sollen auch private Investitionen angestoßen werden.
