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Hybride Bedrohungen: Nato befürchtet neue schwere Sabotageakte und Cyberangriffe

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Das Ausmaß der Schäden durch russische oder chinesische Angriffe auf Infrastruktur in Nato-Ländern nimmt langsam aber stetig zu. Das Bündnis will nun reagieren.
© Heiko Rebsch/dpa
Das Ausmaß der Schäden durch russische oder chinesische Angriffe auf Infrastruktur in Nato-Ländern nimmt langsam aber stetig zu. Das Bündnis will nun reagieren.
Heute, 04:22 Uhr
Die Nato befürchtet neue schwere Sabotageakte und Cyberangriffe auf das Bündnisgebiet. „Wir beobachten, dass insbesondere Russlands Bereitschaft zunimmt, in unseren Ländern durch Sabotage physischen Schaden anzurichten und Menschenleben zu gefährden“, sagte ein ranghoher Beamter am Rande des derzeitigen Nato-Außenministertreffens in Brüssel. Bei Cyberangriffen seien zudem auch China, der Iran und Nordkorea aktiv. So führten Chinesen wie auch Russland eine andauernde Kampagne zur Verbreitung von Schadsoftware aus.
Dabei gehe es um Spionage, aber auch darum, im Fall von steigenden Spannungen Störungen auslösen zu können. Russland konzentriere sich dabei auf kritischen Infrastrukturen und insbesondere auf industrielle Steuerungssysteme, sagte der Beamte.
Als Beispiel für einen besonders schweren, bereits erfolgten Cyberangriff nannte der Beamte eine enorme Attacke gegen das Nato-Mitgliedsland Albanien, die wahrscheinlich vom Iran ausgeführt worden sei. Diese habe das Grenzkontrollsystem lahmgelegt und dafür gesorgt, dass alle Dateien des Innenministeriums im Internet veröffentlicht worden seien. „Jede polizeiliche Untersuchung, jede E-Mail zwischen Polizisten, jeder geheime Zeuge, jeder Gerichtsfall und jede Interpol-Akte war publik“, erklärte er.

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