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Charmeoffensive – auch wegen Trump: Chinas Staatschef umwirbt BMW, Mercedes und Co.

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Beim Treffen mit ausländischen Wirtschaftsbossen wirbt Chinas Staatschef für sein Land. Dabei ist auch in der Volksrepublik nicht alles rosig.
Stand: 28.03.2025, 18:49 Uhr
Von: Sven Hauberg
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Beim Treffen mit Dutzenden ausländischen Wirtschaftsbossen wirbt Chinas Staatschef Xi Jinping für sein Land. Dank Donald Trump hat er leichtes Spiel. Dabei ist auch in der Volksrepublik nicht alles rosig.
Ola Källenius hat einen Platz in der ersten Reihe ergattert, zwischen Chinas Staatschef Xi Jinping und Außenminister Wang Yi. Der 1,95 Meter große Mercedes-Chef sticht schon rein optisch hervor auf dem Gruppenfoto, das chinesische Staatsmedien nach dem Treffen der Staatsführung mit Top-Managern aus aller Welt veröffentlicht haben, mit seinem hellen Anzug wirkt er wie der Mittelpunkt des sorgsam inszenierten Bildes. Direkt hinter Xi: Roland Busch, Chef von Siemens. Auch BMW-Chef Oliver Zips ist nicht weit.
Am Freitag lud die chinesische Staatsführung die Spitzen Dutzender internationaler Konzerne nach Peking, und dass ausgerechnet die Chefs deutscher Unternehmens fürs Foto derart prominent platziert wurden, dürfte kein Zufall sein. In wenigen Wochen schon tritt in Berlin eine neue Bundesregierung den Dienst an, wahrscheinlich mit Friedrich Merz an der Spitze, der sich bislang nur wenig zu China geäußert hat. Peking, so scheint es, will also gut Wetter machen bei der künftigen Bundesregierung.
Es war das zweite derartige Treffen binnen weniger Tage. Am vergangenen Wochenende erst umwarb die Pekinger Führung auf dem China Development Forum rund 80 Chefs internationaler Konzerne, darunter neben Busch und Källenius auch Apple-Chef Tim Cook.

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