Donald Trumps Regierung nutzt ein uraltes Gesetz, um angebliche Kartellmitglieder in ein Gefängnis nach El Salvador zu überstellen. Kritiker warnen vor Willkür – und fordern Transparenz.
© Uncredited/El Salvador presidential press office via AP/dpa
Donald Trumps Regierung nutzt ein uraltes Gesetz, um angebliche Kartellmitglieder in ein Gefängnis nach El Salvador zu überstellen. Kritiker warnen vor Willkür – und fordern Transparenz.
Heute, 00:53 Uhr
In der Debatte um die Abschiebung von mehr als 200 Migranten nach El Salvador verweigert das Weiße Haus nähere Informationen zu den konkreten Vorwürfen gegen die angeblichen Kartellmitglieder. „Wir werden keine operativen Details über eine Anti-Terror-Operation preisgeben“, entgegnete Sprecherin Karoline Leavitt auf die Frage einer Journalistin, wie genau festgestellt worden sei, dass es sich bei den Abgeschobenen tatsächlich um Mitglieder einer kriminellen Bande handele. Leavitt erwiderte, die zuständigen Behörden hätten „ausgezeichnete Beweise“ zum Rechtfertigen der Abschiebungen.
Die US-Regierung hatte die Migranten am Wochenende mit der Begründung nach El Salvador ausgeflogen, es handele es sich um Mitglieder des venezolanischen Kartells Tren de Aragua – die Rede war von „Monstern“ und „Terroristen“.
Home
Deutschland
Deutschland — in German Migrationspolitik: Unrechtmäßig abgeschoben? US-Regierung verteidigt Vorgehen