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Unterstützer Kiews beraten in Paris über Militärkonzept

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Eine « Koalition der Willigen » berät in Paris über Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Dazu gehören kann das Entsenden europäischer Truppen.
Eine « Koalition der Willigen » berät in Paris über Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Dazu gehören kann das Entsenden europäischer Truppen. Diese sollten Russland abschrecken, sagt Präsident Macron. Derweil berichtet Südkorea über weitere Tausende nordkoreanische Soldaten, die für Russland im Einsatz sein sollen.
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Nordkorea hat nach Angaben der südkoreanischen Militärführung mindestens 3.000 zusätzliche Soldaten zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg entsandt. « Es scheint, als ob im Januar und Februar mindestens 3.000 weitere Soldaten entsandt wurden », zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Yonhap den südkoreanischen Generalstab. Zuvor hatte Nordkorea im vergangenen Herbst bereits rund 11.000 nordkoreanische Soldaten in die russische Region rund um Kursk entsandt.
Ein möglicher Grund für Nordkoreas zusätzliche Truppenentsendung könnten die hohen Verluste der nordkoreanischen Einheiten von bis zu 4.000 Verwundeten und Toten sein.
Derweil werden in Paris am Donnerstag bei einem Gipfeltreffen zur Unterstützung der Ukraine Spitzenvertreter aus 31 Ländern erwartet. Bei den Beratungen der sogenannten « Koalition der Willigen » soll es um Sicherheitsgarantien für den Fall einer Waffenruhe zwischen Kiew und Moskau gehen, teilte der Élysée-Palast mit.
Festgezurrt werden soll ein mehrschichtiges Konzept militärischer Garantien und Hilfen für die Ukraine, das unter Federführung von Frankreich und Großbritannien erarbeitet wird. Für Deutschland reist der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz an. Erwartet werden auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der sich bereits am Vorabend mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron beriet.
Macron verkündete dabei die Lieferung weiterer Waffen im Wert von zwei Milliarden Euro. In das Rüstungspaket fließen etwa Raketen, Panzer und Munition.
Selenskyj bedankte sich für die Waffenhilfe, die er als starkes Paket bezeichnete. Er habe Macron zudem über die Verhandlungen zu einer Waffenruhe informiert, sagte er bei der gemeinsamen Pressekonferenz.
Auf der Plattform X bedankte sich Selenskyj bei Macron und der französischen Nation für deren unerschütterliche Unterstützung. « Gerade jetzt kann und muss viel getan werden, um echte Sicherheit in Europa und Stabilität für alle unsere Menschen zu gewährleisten – zusammen mit Frankreich und allen Partnern in Europa und darüber hinaus.

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