In Grönland bekräftigt der US-Vizepräsident das « Interesse » seines Landes an der Arktisinsel. Begegnungen mit Grönländern stehen nicht auf der Agenda seiner Delegation.
Eine US-Delegation unter Leitung von Vizepräsident J. D. Vance ist zu einem umstrittenen Besuch in Grönland eingetroffen. Wie der dänische Sender DR berichtete, landete das Flugzeug der Delegation auf dem US-Militärstützpunkt Pituffik. Einen Besuch der Hauptstadt Nuuk sowie die Teilnahme an einem berühmten
Hundeschlittenrennen hatte die Delegation nach Protesten auf der Insel
abgesagt. Vance wird unter anderem von seiner Frau Usha, dem nationalen Sicherheitsberater der USA, Mike Waltz, und Energieminister Chris Wright begleitet.
Dem Sender BBC zufolge richtete sich Vance nach seiner Ankunft in einer kurzen Ansprache an die Soldaten auf der Militärbasis. Er sei zum ersten Mal in Grönland und zudem der erste US-Vizepräsident der Geschichte, der Grönland besuche, sagte Vance demnach. « Das ist eine ziemlich coole Sache. »
Briefing mit Soldaten
Zum offiziellen Programm von Vance gehören ein Briefing über die
Sicherheitslage in der Arktis sowie eine Begegnung mit den dort
stationierten US-Soldaten.