Trump hat Europa den Handelskrieg erklärt. In Brüssel hoffen einige noch auf einen Deal, andere plädieren für harte Gegenschläge.
Stand: 03.04.2025, 21:48 Uhr
Von: Marcus Mäckler
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Donald Trump hat der Welt den Handelskrieg erklärt, Europa ist besonders betroffen. In Brüssel hoffen einige noch auf einen Deal, andere plädieren für harte Gegenschläge.
Brüssel/Washington D.C. – Robert Habeck neigt nicht zu Trump‘schen Übertreibungen, deshalb hat das, was er am Donnerstag (3. April) sagt, eine gewisse Wucht. Nur Stunden zuvor hat der US-Präsident Donald Trump gewaltige Zölle für die ganze Welt angekündigt, auch 20 Prozent auf Waren aus Europa. Das sei „durchaus vergleichbar“ mit dem Tag der russischen Invasion in die Ukraine, sagt der Wirtschaftsminister. Die Antwort müsse stark ausfallen. „Wir werden sehen, wer bei diesem Armdrücken der Kräftigere ist.“
Es ist eine von vielen klaren Reaktionen auf Trumps Zoll-Rundumschlag, der heftiger ausfällt als gedacht. Auch Manfred Weber, Chef der Konservativen im EU-Parlament, spricht von einem „schwarzen Tag“. „Wir müssen jetzt klarstellen, dass wir uns von Trump nicht herumschubsen lassen“, sagte er Merkur.de. „Unsere Reaktion muss entschieden, aber besonnen sein.“
Stärke zeigen, aber nicht eskalieren. Ähnlich drückt es auch Ursula von der Leyen aus. Man bereite sich auf Gegenmaßnahmen vor, sagt die Kommissionschefin, aber für Verhandlungen sei es nicht zu spät.
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