Für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte bei Bund und Kommunen geht es um Geld und Arbeitszeiten: Nach einem Schlichterspruch suchen Gewerkschaften und Arbeitgeber einen Weg zum Tarifabschluss.
Potsdam – Seit Januar streiten Gewerkschaften und Arbeitgeber im öffentlichen Dienst über Einkommen und Arbeitszeiten, mehrfach gab es Warnstreiks in Kitas oder Kliniken, an Flughäfen oder bei der Müllabfuhr – heute geht es in Potsdam in die entscheidende Runde für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen.
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Verhandlungsgrundlage ist ein Schlichtervorschlag. Findet sich auch diesmal keine Lösung, könnten Gewerkschafter eine Urabstimmung über unbefristete Streiks einleiten.
Die Tarifgespräche waren Mitte März nach der dritten Runde für gescheitert erklärt und eine Schlichtung eingeleitet worden. Daraufhin erarbeitete die mit Gewerkschaftern und Arbeitgebervertretern besetzte Kommission unter Vorsitz der Schlichter Roland Koch (CDU) und Henning Lühr (SPD) einen Kompromiss. Die Fachleute in der Schlichtungskommission stimmten dem Vernehmen nach mit großer Mehrheit zu.
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Deutschland — in German Einigung oder Streik? Wichtige Runde für öffentlichen Dienst