Home Deutschland Deutschland — in German Verbände warnen vor Mindestlohn von 15 Euro – „Am Ende verlieren alle“

Verbände warnen vor Mindestlohn von 15 Euro – „Am Ende verlieren alle“

101
0
SHARE

Der Mindestlohn soll bis 2026 deutlich steigen. Mehrere Verbände kritisieren das Vorhaben und warnen vor sinkender Wettbewerbsfähigkeit.
Stand: 14.04.2025, 15:13 Uhr
Von: Helmi Krappitz
KommentareDruckenTeilen
Der Mindestlohn soll bis 2026 deutlich steigen. Mehrere Verbände kritisieren das Vorhaben und warnen vor sinkender Wettbewerbsfähigkeit.
Berlin – Die geplante Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro pro Stunde, wie sie von CDU, CSU und SPD vorgesehen ist, stößt auf heftigen Widerstand seitens der Wirtschaft. Mehrere Verbände warnen eindringlich vor einer Einflussnahme – auch in indirekter Form – auf die unabhängige Entscheidungsfindung der Mindestlohnkommission. Das könnte erhebliche Konsequenzen für die Wettbewerbsfähigkeit haben, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme am Montag (14. April).
Unter den Unterzeichnern sind der Handelsverband, der Deutsche Bauernverband, der Raiffeisenverband, der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks, Gesamtmetall sowie der Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände.
Laut Erklärung ist der Mindestlohn seit 2022 um über 30 Prozent gestiegen. Besonders für viele mittelständische Betriebe sei das wirtschaftlich kaum noch tragbar.

Continue reading...