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Gaza: Die Hamas sollte der Adressat der westlichen Empörung sein – nicht Israel

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Die berechtigte Wut über die Bilder hungernder Kinder und zerbombter Häuser in Gaza darf den Blick auf den Auslöser des Krieges und auf die Hauptverantwortlichen nicht verstellen.
Die berechtigte Wut über die Bilder hungernder Kinder und zerbombter Häuser in Gaza darf den Blick auf den Auslöser des Krieges und auf die Hauptverantwortlichen nicht verstellen.Israelische Gefechtsfeldbeleuchtung über Gaza.
Sie lesen einen Auszug aus dem Newsletter «Der andere Blick am Abend», heute von Marc Felix Serrao, Chefredaktor der NZZ in Deutschland. Abonnieren Sie den Newsletter kostenlos. Nicht in Deutschland wohnhaft? Hier profitieren.
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Einfach und dringlich sei die gemeinsame Botschaft zur Lage in den «besetzten palästinensischen Gebieten», heisst es in der Erklärung, die inzwischen 28 westliche Staaten unterzeichnet haben, darunter fast alle EU-Mitgliedstaaten, Grossbritannien, Kanada und die Schweiz. Richtig ist: Die Botschaft ist menschlich nachvollziehbar. Aber sie ist auch lückenhaft und einseitig.
Nachvollziehbar ist die Empörung der Aussenminister über das Leid der Bevölkerung in Gaza, der es an allem mangelt. Gleiches gilt für Schüsse israelischer Soldaten auf Menschen, die für Wasser und Nahrung Schlange stehen.
Doch die berechtigte Wut über die Bilder hungernder Kinder und zerbombter Häuser darf den Blick auf die Ursachen dieses Krieges und auf die Hauptverantwortlichen nicht verstellen. Israel – und das scheinen inzwischen viele Menschen im Westen verdrängt zu haben – hat diesen Krieg nicht begonnen. Die islamistische Terror-Sekte Hamas hat das Land am 7. Oktober 2023 attackiert. Ihre Schergen haben gemordet, gefoltert und vergewaltigt.

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