Hunderte Millionen Menschen leiden unter Hunger. Kürzungen von Hilfsgeldern kosten Leben, warnt die Welthungerhilfe – und gibt auch Einblicke in die verzweifelte Lage in Gaza.
Berlin – Die Welthungerhilfe blickt mit großer Sorge auf die Kürzungen von Hilfsgeldern in den Vereinigten Staaten, aber auch in Deutschland. « Kürzungen von Finanzmitteln kosten Menschenleben », warnte die Präsidentin der Hilfsorganisation, Marlehn Thieme in Berlin. « Was auf dem Papier wie ein Sparkurs aussieht, bedeutet für Millionen Menschen Hunger, Flucht oder sogar den Tod. »
Derzeit litten 733 Millionen Menschen unter chronischem Hunger, erklärte Thieme. « Das heißt, jeder elfte Mensch auf dieser Welt ist hungrig », sagte Thieme. Seit 2019, also vor der Corona-Pandemie, sei diese Zahl um 152 Millionen Menschen gestiegen.