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Bewaffnete Soldaten in US-Städten: Trump droht Demokraten-Hochburgen mit Nationalgarde

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Erst Washington, jetzt Chicago: Trump droht demokratischen US-Städten mit der Nationalgarde. Der Soldaten-Einsatz ist ein Tabu-Bruch. Was steckt dahinter?
Stand: 23.08.2025, 11:27 Uhr
Von: Jens Kiffmeier
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Erst Washington, jetzt Chicago: Trump droht demokratischen US-Städten mit der Nationalgarde. Der Soldaten-Einsatz ist ein Tabu-Bruch. Was steckt dahinter?
Washington – Bewaffnete Soldaten der Nationalgarde stehen an Kreuzungen. Sie kontrollieren die Eingänge zu den U-Bahnstationen. Unterstützt werden sie von FBI-Beamten und Mitarbeitern der Einwanderungsbehörde. Zusammen halten sie Ausschau nach Obdachlosen und Kriminellen. Den vielen Berichten zufolge gleicht Washington D.C. in diesen Tagen einer militärischen Festung. Und wenn es nach US-Präsident Donald Trump geht, dann wird sich das Bild auch in weiteren demokratisch geführten US-Städten demnächst in diese Richtung ändern.
Nach seinem Vorstoß, Washington D.C. unter Bundeskontrolle zu stellen, plant US-Präsident Donald Trump die Ausweitung der Nationalgarde-Einsätze. „Wir werden unsere Städte sehr, sehr sicher machen“, zitierte die Nachrichtenagentur AFP den Mann im Weißen Haus. „Ich denke, Chicago wird unser nächstes Ziel sein, und dann werden wir New York helfen.“ Alle drei Städte werden von Demokraten regiert.
Trump hatte vergangene Woche 1900 Nationalgardisten und weitere Sicherheitskräfte nach Washington entsandt. Er begründete den Nationalgarde-Einsatz mit der Bekämpfung von angeblicher massiver Kriminalität und stellte die örtliche Polizei unter Regierungskontrolle. Die Darstellung der Sicherheitslage durch die Trump-Administration steht jedoch im deutlichen Widerspruch zu den Angaben der lokalen Behörden.

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