Trump begehrt, was sein Vorgänger Obama schon hat: den Friedensnobelpreis. Warum seine Chance nach dem Ende des Thailand-Kambodscha-Konflikts steigt.
Stand: 04.08.2025, 21:55 Uhr
Von: Babett Gumbrecht
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Trump begehrt, was sein Vorgänger Obama schon hat: den Friedensnobelpreis. Warum seine Chancen nach dem Eingriff in den Thailand-Kambodscha-Konflikt steigen. 
Phnom Penh/Washington D.C. – US-Präsident Donald Trump macht kein Hehl aus seinem Wunsch nach dem Friedensnobelpreis. „Ich bin stolz, der Präsident des Friedens zu sein!“ Mit diesen Worten kommentiert der US-Präsident auf seiner Plattform Truth Social, dass zwischen Thailand und Kambodscha eine Waffenruhe vereinbart wurde.
Ihm zufolge, nachdem er eingegriffen hat. Er habe nun viele Kriege in nur sechs Monaten beendet. „Glückwunsch an alle!“, schreibt der Republikaner dazu. Tatsächlich beflügelt die Nominierung für die Lösung des Konflikts in Südostasien seine Ambitionen, endlich die prestigeträchtige Auszeichnung zu erhalten.
Denn Kambodscha wird Trump für den Friedensnobelpreis nominieren, berichtet das Portal Newsweek. Sun Chanthol, Kambodschas stellvertretender Premierminister, begründete die Entscheidung: „Er sollte den Nobel bekommen, nicht nur für seine Arbeit in Kambodscha, sondern auch anderswo.“
Zum Hintergrund: Der Konflikt zwischen den südostasiatischen Nachbarn hatte mehrere Tage gedauert und mindestens 45 Todesopfer gefordert, während über 300.000 Menschen vertrieben wurden. Nachdem Vermittlungsversuche von Malaysia und China gescheitert waren, griff Trump ein und rief Thailands amtierenden Premierminister an. Er drohte, Zollverhandlungen mit beiden Ländern auszusetzen, bis der Konflikt beendet sei. 
Für Trump stützt die jüngste Einigung das Bild, das er von sich selbst zeichnen möchte. Spricht er über seine Außenpolitik, bringt er regelmäßig den Friedensnobelpreis ins Spiel.
                               
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