Intervision Song Contest: Russlands Antwort auf den ESC für ausgeschlossene Länder – inszeniert als Feier kultureller Vielfalt. Und wer ist dabei? USA.
Stand: 23.08.2025, 07:10 Uhr
Von: Lea Winkler
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Intervision Song Contest: Russlands Antwort auf den ESC für ausgeschlossene Länder – inszeniert als Feier kultureller Vielfalt. Und wer ist dabei? USA.
Moskau – Lasershows, Flammenprojektoren und Glitzerkanonen – So kennt man den Eurovision Song Contest (ESC). Seit 1956 flimmert der spektakulärste Musikwettbewerb Europas jährlich über die Wohnzimmerfernseher, auch außerhalb von Europa. Seit 2022 darf Russland aufgrund des Ukraine-Kriegs nicht mehr teilnehmen. Ganz nach dem Motto „Wenn ich nicht mitspielen darf, dann mache ich es einfach selber“, veranstaltet Russland jetzt seinen eigenen Musikwettbewerb: den Intervision Song Contest.
Am 20. September untermalen in Moskau Lasershows, Flammenprojektoren und Glitzerkanonen die musikalischen Auftritte – in der neu eröffneten Moskauer Live Arena, einem mit 11.000 Plätzen ausgestatteten Stadium. Offiziell versteht sich das neue Format laut Veranstalter als „Plattform für kulturellen Austausch sowie für die Förderung von Dialog und Vertrauen zwischen den Nationen“.
Geplant ist die Teilnahme von 20 Ländern, darunter China, Indien, mehrere Staaten aus Lateinamerika und dem Nahen Osten. Und während US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin einen Frieden im Ukraine-Krieg aushandelt, lassen die russischen Organisatoren sogar einen amerikanischen Sänger unter US-Flagge starten.
