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Ukraine-Krieg: Nach Zwist mit Medwedew – Trump lässt Atom-U-Boote verlegen

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Durch einen schweren russischen Luftangriff sind in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mindestens 16 Menschen getötet worden. | TAG24
Ukraine – Durch einen schweren russischen Luftangriff sind in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mindestens 16 Menschen getötet worden.

Das teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj im Netzwerk X mit. Zu den Toten zählten auch zwei Kinder und ein Polizist.
Mehr als 150 Menschen seien verletzt worden, darunter 16 Kinder. Nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko war dies die höchste Zahl verletzter Minderjähriger in einer Nacht in Kiew seit Kriegsbeginn.
Bei der Attacke in der Nacht auf Donnerstag schlug eine Rakete in ein mehrstöckiges Wohngebäude ein. Im Laufe des Tages wurden immer höhere Opferzahlen genannt, weil in den Trümmern weitere Leichen gefunden wurden.
« Leider haben sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet, wie viele Menschen noch verschüttet sein könnten », schrieb der Chef der Kiewer Militärverwaltung, Tymur Tkatschenko, auf Telegram.
Alle relevanten Informationen zum aktuellen Geschehen in der Ukraine und Russland gibt es hier im TAG24-Newsticker.
US-Präsident Donald Trump hat wegen der Auseinandersetzung mit dem früheren russischen Staatschef Dmitri Medwedew die Verlegung zweier Atom-U-Boote angeordnet.
Dies geschehe « nur für den Fall, dass diese törichten und provokativen Äußerungen mehr als nur das sind », schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. Wohin die U-Boote genau verlegt werden, war zunächst unklar. Trump schrieb lediglich von « geeigneten Regionen ».
Weiter schrieb der US-Präsident: « Worte sind sehr bedeutend und können oft zu unbeabsichtigten Folgen führen. » Er hoffe, dass das nicht einer dieser Fälle sein werde.
Trump und Medwedew streiten sich bereits seit Tagen öffentlich. Ausgangspunkt war Trumps neues Ultimatum, bei dem er die Frist für eine Waffenruhe oder einen Frieden zwischen Russland und der von Moskau angegriffenen Ukraine auf zehn Tage verkürzte – und mit Sanktionen drohte.
Der russische Präsident Wladimir Putin versucht, der Ukraine die Schuld an stockenden Gesprächen über eine Friedenslösung zu geben.
Gespräche seien immer nützlich, sagte Putin bei einem Treffen mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko auf der nordrussischen Klosterinsel Walaam. Sie sollten aber nicht mit Erwartungen überfrachtet werden und besser im Verborgenen laufen.
« Wenn die Führung der Ukraine meint, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt sei, sondern man warten müsse, bitte schön, dann sind wir bereit, zu warten », sagte der Kremlchef nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass. Er bezog dies auf Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dass sinnvolle Gespräche eigentlich erst nach einem Machtwechsel in Moskau möglich seien.
Die Lieferung zweier Patriot-Luftverteidigungssysteme an die Ukraine kann nach Angaben der Bundesregierung anlaufen.
Voraussetzung sei gewesen, dass der US-Hersteller im Gegenzug schnellstmöglich neue Systeme liefern werde, damit Deutschland seinen Nato-Verpflichtungen auch weiterhin gerecht werden könne, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). « Diese Zusage von US-Seite ist da. » Daher könne Deutschland die Ukraine zunächst mit Startgeräten und dann mit weiteren Systemanteilen unterstützen.
Konkret soll die Bundeswehr in den kommenden Tagen in einem ersten Schritt weitere Patriot-Startgeräte (« Launcher ») an die Ukraine liefern, wie das Ministerium mitteilte. In einem zweiten Schritt werde sie innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate weitere Systemanteile übergeben, um damit die Luftverteidigung der Ukraine mit zusätzlichen Patriot-Batterien zu stärken.
Nach dem massiven russischen Angriff auf Kiew in der Nacht zum Donnerstag haben Einsatzkräfte weitere Tote aus den Trümmern geborgen.
Damit wurden nach Angaben des Zivilschutzes insgesamt 28 Menschen getötet, am Vorabend hatte die Zahl der gemeldeten Opfer noch bei 16 gelegen. Unter den Toten sind demnach zwei Kinder im Alter von zwei und sechs Jahren sowie ein Jugendlicher im Alter von 17 Jahren. Verletzt wurden nach offiziellen Angaben rund 160 Menschen.
Auch in der Nacht zum Freitag attackierte Russland sein Nachbarland weiter. In der Region Saporischschja wurde nach Angaben des Militärgouverneurs Iwan Fedorow ein 63-jähriger Mann getötet. Sein Haus sei getroffen worden. Außerdem seien vier Menschen in der Region verletzt worden.
In der Region Dnipropetrowsk wurden ebenfalls vier Menschen bei Drohnenangriffen verletzt, wie Gouverneur Serjih Lyssak mitteilte. Darunter seien ein vier Jahre alter Junge und eine 14-Jährige. Zwei Bauernhöfe, ein Gymnasium und eine Post brannten demnach, auch auf dem Gelände eines Privathauses sei Feuer ausgebrochen.
US-Präsident Donald Trump hat die erneuten Angriffe Russlands in der Ukraine als « widerwärtig » bezeichnet und neue Sanktionen gegen Moskau angekündigt.
« Russland – ich finde es widerwärtig, was sie tun », sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) vor Journalisten. « Wir werden Sanktionen verhängen. Ich weiß nicht, ob ihn Sanktionen stören », fügte der US-Präsident mit Blick auf seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin hinzu.
Erst am Dienstag hatte Trump Moskau eine Frist von zehn Tagen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs gesetzt und andernfalls mit Sanktionen gedroht. Der Kreml zeigte sich davon unbeeindruckt und griff die Ukraine weiterhin an.
In der Nacht zum Donnerstag wurden bei russischen Angriffen auf Kiew nach Angaben von Rettungskräften mindestens 16 Menschen getötet. Unter den Todesopfern war mindestens ein Kind.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) fordert von seinen westlichen Partnern ein strikteres Vorgehen gegen den Verkauf verbotener Elektronikbauteile an Russland.
Selenskyj berichtete, er habe in Kiew mit den Botschaftern der EU-Staaten gesprochen. Ihnen seien Teile gefundener russischer Kampfdrohnen und Raketen gezeigt worden.
« Keine dieser Raketen, keine dieser Shahed-Drohnen fliegt ohne Bauteile aus anderen Ländern, die auf verschiedenen Wegen nach Russland geliefert werden », sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. « Jeder dieser Wege muss blockiert werden, und das hängt von unseren Partnern ab. »
Polens künftiger rechtskonservativer Präsident Karol Nawrocki hat erstmals mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj telefoniert.
Dabei sagte Nawrocki dem von Russland angegriffenen Land weitere Unterstützung zu. Zugleich kündigte der promovierte Historiker an, die schwierige bilaterale Vergangenheit bei Kontakten mit Selenskyj anzusprechen.
Nawrocki nannte sich « die Stimme des Volkes, das einen veränderten Umgang der Ukraine mit wichtigen und noch ungelösten historischen Fragen fordert », wie ein Sprecher in Warschau sagte.
In der ostukrainischen Industriestadt Kramatorsk ist infolge eines russischen Angriffs mindestens ein Mensch getötet worden.
Elf weitere seien verletzt worden, teilte der Gouverneur des Gebiets, Wadym Filaschkin, bei Telegram mit. Ein fünfstöckiges Wohnhaus sei gezielt angegriffen worden. Rettungskräfte suchten in den Trümmern nach weiteren Opfern.
Nach einem schweren Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist die Zahl der Toten auf 15 gestiegen.
Darunter sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auch ein sechsjähriger Junge und dessen Mutter. Es gebe Berichte über Dutzende Verletzte. Wohninfrastruktur sei beschädigt worden.
Die verbale Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump (79) und dem früheren russischen Staatschef Dmitri Medwedew (59) geht in die nächste Runde.
« Wenn irgendwelche Worte eines russischen Ex-Präsidenten eine so nervöse Reaktion beim sonst so mächtigen US-Präsidenten hervorrufen, dann heißt das: Russland hat in allem recht und setzt seinen Weg fort », schrieb Medwedew auf Telegram. Zwischen den beiden Politikern hat sich zuletzt ein reger verbaler Schlagabtausch entwickelt.
Nach einer Protestwelle hat das ukrainische Parlament ein Gesetz zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit von zwei Behörden zur Korruptionsbekämpfung verabschiedet.
Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte den Entwurf eingebracht, nachdem vor allem jungen Menschen in ukrainischen Großstädten gegen ein zuvor verabschiedetes, umstrittenes Gesetz protestiert hatten. Ausschlaggebend für die Gesetzesänderung war aber der Druck westlicher Staaten und der Europäischen Union auf Selenskyj gewesen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte am Donnerstag seine Verbündeten auf, einen « Regimewechsel » in Russland herbeizuführen.
In einer virtuellen Rede auf einer Konferenz zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Helsinki-Abkommen aus der Zeit des Kalten Krieges sagte Selenskyj, er glaube, dass man Russland dazu « drängen » könne, den Krieg zu beenden.
« Wenn die Welt jedoch nicht versucht, das Regime in Russland zu ändern, bedeutet das, dass Moskau auch nach dem Ende des Krieges weiterhin versuchen wird, die Nachbarländer zu destabilisieren », fügte der ukrainische Präsident hinzu.
Russland erklärte, es habe die Stadt Chasiv Yar eingenommen, die ein strategisch wichtiges militärisches Zentrum für die ukrainischen Streitkräfte im Osten ist.
Die Stadt sei « von russischen Streitkräften befreit worden », hieß es in einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums.
Sollte sich dies bestätigen, wäre die Einnahme der Stadt, die seit Monaten Schauplatz von Kämpfen ist, der jüngste Fall russischer Streitkräfte, die seit Monaten schrittweise, aber stetig Gebietsgewinne verzeichnen.
Die proeuropäische Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, warf Russland am Mittwoch vor, sich in die Parlamentswahlen im September einmischen zu wollen.
Sie warnte, Moskau plane « beispiellose » Maßnahmen, um « seine Leute ins nächste Parlament zu bringen ».
« Die Russische Föderation will Moldawien vom Herbst an kontrollieren und bereitet eine beispiellose Einmischung in die Wahlen im September vor », unter anderem durch Stimmenkauf und illegale Finanzierung über Kryptowährungen, für die « 100 Millionen Euro“ vorgesehen seien, sagte Sandu am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.
Russland habe am frühen Donnerstag Drohnen- und Raketenangriffe auf Kiew durchgeführt, bei denen eine Person getötet und über 40 verletzt worden seien. Auch die Kinderstation eines Krankenhauses sowie eine Schule seien beschädigt worden, teilten Regierungsvertreter mit.
Die Angriffe richteten sich gegen mindestens zehn Orte in der Umgebung der ukrainischen Hauptstadt, teilte die Militärverwaltung der Stadt auf Telegram mit.
« Die Zahl der Verletzten in Kiew ist auf 43 gestiegen. 26 von ihnen wurden in den medizinischen Einrichtungen der Hauptstadt hospitalisiert », sagte der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko in einem Beitrag.
Beim Einschlag einer russischen Rakete in einer Ausbildungseinheit des ukrainischen Heeres sind nach offiziellen Angaben mindestens drei Soldaten ums Leben gekommen und 18 weitere verletzt worden.
« Ungeachtet der Sicherheitsmaßnahmen ist es nicht gelungen, Verluste unter dem Personal vollständig zu verhindern », räumten die Heeresstreitkräfte auf Facebook ein.
Das Militär kündigte eine gründliche Überprüfung des Vorfalls und notfalls eine Bestrafung Verantwortlicher an, sollten die Verluste auf Fahrlässigkeit von Offizieren zurückzuführen sein.
Vor dem Hintergrund schwerer russischer Angriffe aus der Luft hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine weitere Partnerschaft für den Bau eigener Drohnen bekanntgegeben.
Der Finanzierungsvertrag mit den Niederlanden für die Drohnenproduktion in der Ukraine werde in dieser Woche abgeschlossen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. « Noch einmal 400 Millionen Euro für unsere ukrainischen Firmen, für unsere ukrainischen Drohnenhersteller », teilte er mit.
Die Ukraine baut derzeit mit westlicher Finanzierungshilfe stark die eigene Drohnenproduktion aus. Damit will Kiew das russische Übergewicht an der Front stoppen und sich – etwa mit Abfangdrohnen – auch gegen die russischen Angriffe aus der Luft wehren.
Der Kreml will neue Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump nicht weiter kommentieren.

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