Israels Militär hat zwei tote Geiseln im Gazastreifen gefunden und geborgen. Ein Fernsehteam der Deutschen Welle ist im Westjordanland von israelischen Soldaten bedroht und mit Tränengas beschossen worden.
Israels Militär hat zwei tote Geiseln im Gazastreifen gefunden und geborgen. Ein Fernsehteam der Deutschen Welle ist im Westjordanland von israelischen Soldaten bedroht und mit Tränengas beschossen worden.
Israels Armee hat einen Bericht bestätigt, wonach Soldaten kürzlich einen herzkranken Palästinenser, der mit einer jüdischen Israelin verheiratet ist, zeitweise festgenommen und verhört haben. Der Mann sei vier Tage lang « ohne Verdacht oder Haftbefehl » festgehalten worden, berichtete die israelische Zeitung Haaretz. Zeitweise soll er auch mit Handschellen gefesselt gewesen sein. Das Oberste Gericht erwirkte dem Medienbericht zufolge schließlich die Freilassung des Palästinensers und forderte eine Aufklärung des Vorfalls.
Das israelische Militär teilte mit, der Mann sei in der vergangenen Woche im Westjordanland festgenommen worden. Die Armee habe dort nach Waffen gesucht und dabei eine « unbekannte unterirdische Infrastruktur unter dem Haus des im Bericht erwähnten Verdächtigen » gefunden. Laut Haaretz sagte der Palästinenser, es handle sich dabei um eine Abwassergrube. Er habe in dem Ort Verwandte besucht, lebe aber in der israelischen Wüstenstadt Beerscheva.
Ein Team der Deutschen Welle ist nach Angaben des Senders am Dienstag bei Dreharbeiten in Ramallah vom israelischen Militär mit Waffen bedroht und gezielt mit Tränengas beschossen worden.