Rund 200 Afghanen mit deutscher Aufnahmezusage bitten Kanzler Friedrich Merz in einem eindringlichen Brief um sofortige Ausreise.
Rund 200 Afghanen mit deutscher Aufnahmezusage bitten Kanzler Friedrich Merz in einem eindringlichen Brief um sofortige Ausreise. Nach ihrer Abschiebung aus Pakistan fürchten sie in Afghanistan Entführung, Folter oder gar den Tod durch die Taliban.
Etwa 200 Afghanen mit einer Aufnahmezusage Deutschlands verlangen in einem Brief an Kanzler Friedrich Merz eine möglichst schnelle Ausreise in die Bundesrepublik. Die Gruppe wurde Mitte des Monats von Pakistan nach Afghanistan abgeschoben und fühlt sich dort von den herrschenden islamistischen Taliban bedroht. Zu befürchten seien Entführungen, Folter, willkürliche Verhaftungen und sogar Hinrichtungen, heißt es in dem Brief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatte bereits der « Spiegel » berichtet.
Bei der Gruppe handelt es sich nach eigenen Angaben um Künstler, Bürger- und Menschenrechtsaktivisten, Richter, Staatsanwälte, ehemalige afghanische Regierungsangestellte, weibliche Haushaltsvorstände sowie Ortskräfte der Bundesregierung und Journalisten.
