Donald Trump legt die Talkshow von Jimmy Kimmel aufs Eis. Der Aufschrei ist groß. Auch bei Barack Obama, der mit der Regierung hart ins Gericht geht.
Stand: 18.09.2025, 22:26 Uhr
Von: Yannick Hanke
KommentareDruckenTeilen
Donald Trump legt die Talkshow von Jimmy Kimmel aufs Eis. Der Aufschrei ist groß. Auch bei Ex-US-Präsident Barack Obama, der mit der Regierung hart ins Gericht geht.
Washington, D.C. – Über 22 Jahre war „Jimmy Kimmel Live“ ein fester Bestandteil der US-TV-Landschaft. Die Talkshow des namensgebenden Moderators wusste pointiert, tagesaktuelle Geschehnisse für eine breitere Masse einzuordnen. Humor und Satire, gewürzt mit Kritik, wo nötig? Über Jahre hinweg das Erfolgsrezept der Show.
Doch ist damit vorerst Schluss. Nach umstrittenen Äußerungen Kimmels zum Tod vom rechten Aktivisten Charlie Kirk ist die Talkshow des 57-Jährigen vorläufig abgesetzt – nach Druck von der Trump-Regierung. Eine Maßnahme, die polarisiert und auch den Ex-Präsidenten Barack Obama auf den Plan ruft.
Die US-Regierung unter der Ägide von Donald Trump habe „Cancel Culture“ durch die Absetzung der Kimmel-Talkshow auf ein „neue und gefährliche Ebene“ gehoben. Zuvor hätten sich die Republikaner selbst lange Zeit darüber beschwert, ließ Obama via X (ehemals Twitter) verlauten.
Er warf Trump vor, Medienunternehmen mit regulatorischen Drohungen unter Druck zu setzen, „wenn diese nicht missliebige Reporter und Kommentatoren mundtot machen oder entlassen“. In diesem Kontext verwies Obama auf einen Meinungsbeitrag des US-Journalisten Zack Beauchamp.
Home
Deutschland
Deutschland — in German Nach Absetzung von Kimmel-Show: Obama wirft Trump „Cancel Culture“ vor – „missliebige...