Die Sozialkürzungen der Bundesregierung gingen an den Bedürfnissen der Menschen vorbei, kritisiert Yasmin Fahimi. Der Deutsche Gewerkschaftsbund behalte sich Streiks vor.
Die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Yasmin Fahimi, hat der schwarz-roten Bundesregierung eine verfehlte Politik vorgeworfen. « Wir sind mitten in einer der größten wirtschaftlichen Stagnationsphasen seit Dekaden, aber wir diskutieren vor allem über Bürgergeld und Kürzungen im Sozialsystem », sagte Fahimi den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). Die Bundesregierung setze « einen völlig falschen Fokus » und mache eine Politik, « die an den Bedarfen der Menschen vollständig vorbeigeht ».
Die Bundesregierung hatte sich diese Woche auf eine Abschaffung des Bürgergelds geeinigt, stattdessen wird künftig eine sogenannte Grundsicherung ausgezahlt.
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Deutschland — in German DGB-Chefin droht wegen "neoliberaler Marktpolitik" mit Streiks