Benjamin Netanjahu hofft auf eine Rückkehr der Hamas-Geiseln zu einem wichtigen jüdischen Fest. In Ägypten wollen Unterhändler Details der Übergabe klären. US-Präsident Donald Trump drängt auf ein schnelles Handeln.
Benjamin Netanjahu hofft auf eine Rückkehr der Hamas-Geiseln zu einem wichtigen jüdischen Fest. In Ägypten wollen Unterhändler Details der Übergabe klären. US-Präsident Donald Trump drängt auf ein schnelles Handeln.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hofft auf eine Freilassung aller Geiseln im Gaza-Streifen in den kommenden Tagen. „Ich hoffe, dass wir in den kommenden Tagen alle unsere Geiseln zurückbringen werden können“, sagte Netanjahu am Samstagabend in einer Fernsehansprache. Er sprach dabei konkret vom jüdischen Laubhüttenfest Sukkot, das am kommenden Montag beginnt und eine Woche dauert.
Bisher habe Israel 207 der am 7. Oktober 2023 Entführten zurückbringen können. „Ich habe die restlichen Geiseln nie aufgegeben“, sagte Netanjahu. Dies gelte auch für die übrigen Kriegsziele Israels. „Militärischer und diplomatischer Druck“ habe die Hamas dazu gezwungen, der Freilassung der Geiseln zuzustimmen, sagte Netanjahu. Der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump habe die Situation um 180 Grad verändert. „Anstatt dass Israel isoliert wird, ist die Hamas isoliert“, sagte der Premier.
In einem ersten Schritt werde die islamistische Terrororganisation alle Geiseln übergeben. Gleichzeitig werde sich die israelische Armee neu positionieren, aber weiterhin strategisch wichtige Gebiete „tief im Gaza-Streifen“ kontrollieren, sagte Netanjahu weiter.
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Deutschland — in German Gaza-Krieg: Netanjahu will zeitnahe Geiselübergabe – Armee bleibt vorerst