Premier Lecornu sucht einen Ausweg aus der Krise. Scheitert er, wären drei Szenarien denkbar.
Premier Lecornu sucht einen Ausweg aus der Krise. Scheitert er, wären drei Szenarien denkbar.
Frankreich steht mitten in einer Regierungskrise vor einer Entscheidung. An diesem Mittwochabend endet eine Frist, die Präsident Emmanuel Macron dem zurückgetretenen Premier Sébastien Lecornu zur Suche nach einem Ausweg aus der Krise gesetzt hat. Nach nur vier Wochen im Amt war Lecornu am Montag zurückgetreten – noch bevor seine frisch gebildete Regierung ihre Arbeit aufnehmen konnte.
Sollte dem Premier bei seinen schwierigen Gesprächen mit den Parteien ein Kompromiss gelingen, könnte ihn Macron mit einer neuen Regierungsbildung beauftragen. Alternativ könnte er auch einen anderen Premier ernennen. Gelingt kein Durchbruch, spricht vieles dafür, dass Macron die Nationalversammlung auflöst und Neuwahlen ausruft. Ob der Staatschef noch am Abend oder erst am Donnerstag sagt, wie es weitergeht, wird sich zeigen. Folgende Szenarien sind denkbar.
Gelingt es Lecornu, bei seinen Gesprächen mit den politischen Kräften einen gemeinsamen Nenner zur Stabilisierung des Landes sowie einen Ausweg aus der Krise zu finden, könnte Macron ihn bitten, einen Neustart als Premier zu wagen.
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Deutschland — in German Regierungskrise in Frankreich – Premier ringt um Kompromiss