Die russische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht erneut zahlreiche ukrainische Drohnen abgewehrt. | TAG24
Ukraine – Die russische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht erneut zahlreiche ukrainische Drohnen abgewehrt.
Über verschiedenen russischen Regionen seien insgesamt 100 Drohnen abgefangen und zerstört worden, teilte das Verteidigungsministerium laut Nachrichtenagentur Tass mit. Sechs Drohnen seien in der Region der russischen Hauptstadt abgewehrt worden, darunter vier mit Ziel Moskau.
Bereits am Dienstag hatte Russland eigenen Angaben zufolge einen großangelegten ukrainischen Drohnenangriff abgewehrt.
Am Abend war in der russischen Region Uljanowsk an der Wolga Medienberichten zufolge ein Treibstofflager von ukrainischen Drohnen angegriffen worden. Getroffen worden seien Reservoirs der Firma NS-Oil, berichtete der ukrainische Telegram-Kanal Exilenova.
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Die russische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht erneut zahlreiche ukrainische Drohnen abgewehrt.
Über verschiedenen russischen Regionen seien insgesamt 100 Drohnen abgefangen und zerstört worden, teilte das Verteidigungsministerium laut Nachrichtenagentur Tass mit. Sechs Drohnen seien in der Region der russischen Hauptstadt abgewehrt worden, darunter vier mit Ziel Moskau.
In der russischen Region Uljanowsk an der Wolga ist Medienberichten zufolge ein Treibstofflager von ukrainischen Drohnen angegriffen worden.
Getroffen worden seien Reservoirs der Firma NS-Oil, berichtete der ukrainische Telegram-Kanal Exilenova. Auf den dort veröffentlichten Fotos und Videos sind Brände zu erkennen, die von dem Öllager stammen sollen.
Russland setzt zum Schutz vor ukrainischen Drohnenangriffen gegen wichtige Anlagen etwa der Energieinfrastruktur nun erstmals Reservisten ein.
Im Leningrader Gebiet um die Millionenmetropole St. Petersburg (früher Leningrad) hat die erste Einheit, die auch Sabotageakte verhindern soll, ihre Arbeit aufgenommen, wie die Zeitung « Kommersant » unter Berufung auf Gouverneur Alexander Drosdenko berichtet.
Demnach sollen in einem ersten Schritt dort 105 Reservisten zum Einsatz kommen. Zugleich verabschiedete das russische Parlament im Eilverfahren ein Gesetz, um dieses neue Modell zum Schutz strategisch wichtiger Objekte durch Reservisten zu legalisieren.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) erwartet von der Europäischen Union noch für mehrere Jahre finanzielle Unterstützung für den Krieg mit Russland.
« Ich habe ihnen gesagt: Wir werden nicht jahrzehntelang kämpfen, doch ihr sollt zeigen, dass ihr die Ukraine im Verlauf einer gewissen Zeit stabil finanziell unterstützen könnt », sagte Selenskyj gemäß Interfax-UkraineJournalisten in Kiew. Daher gehen europäische Staats- und Regierungschefs von zwei bis drei weiteren Jahren aus.
Russland ist nach Worten von Außenminister Sergej Lawrow (75) bereit zu einer Nichtangriffsgarantie für EU- und Nato-Staaten.
« Wir haben mehrmals gesagt, dass wir nicht die Absicht hatten und haben, irgendein derzeitiges Nato- oder EU-Mitglied anzugreifen. » Das sagte Lawrow bei einem Sicherheitsforum für den eurasischen Raum in Minsk in Belarus. « Wir sind bereit, diese Position in künftigen Sicherheitsgarantien für diesen Teil Eurasiens zu verankern », sagte er laut Wortlautprotokoll auf der Website seines Ministeriums in Moskau.
Permanente russische Drohnenangriffe auf Zivilisten machen die ukrainisch kontrollierten Gebiete am Unterlauf des Dnipro laut einem Bericht für die Vereinten Nationen zunehmend lebensfeindlich.
« Lokale Behörden berichten von einem starken Rückgang der Bevölkerung als Folge der Drohnenangriffe », schrieb eine UN-Untersuchungskommission für Menschenrechte in der Ukraine in ihrem Bericht.
Fälle von Menschenjagd mit russischen Drohnen sind dem Bericht zufolge zum Beispiel für die Großstadt Cherson dokumentiert.
Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) hat mit einer Ausweitung der ukrainischen Drohnen- und Raketenangriffe auf weitere russische Regionen gedroht.
« Die Fähigkeiten für weitreichende Angriffe sind ein Bestandteil (unserer) Unabhängigkeit und werden zum größten Bestandteil für die Garantie des Friedens », sagte der Staatschef in seiner abendlichen Videobotschaft. Zuvor seien bei einer Beratung mit dem Armee-Oberkommando die Ziele für Angriffe bis Ende des Jahres besprochen worden und dabei auch eine « geografische Ausweitung » der Attacken.
Am Vortag hatte Selenskyj allerdings ein « technisches Problem » bei der Produktion von seit längerem angekündigten ukrainischen Marschflugkörpern des Typs « Flamingo » einräumen müssen.
Die Talsperre der russischen Großstadt Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine ist nach Moskauer Behördenangaben durch ukrainische Drohnen beschädigt worden.
Der Wasserstand in dem künstlichen See sei auf einen Meter gesunken, teilte die zuständige russische Wasserbehörde der Agentur Tass zufolge mit. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow rief die Bewohner von Orten unterhalb des Staudamms zu Vorsicht auf.
Der Kommandeur der ukrainischen Drohnentruppen, Robert Browdi, bestätigte schon am Sonntag Attacken auf den Staudamm. Seinen Angaben nach setzte das ausströmende Wasser des Flusses Siwerskyj Donez russische Stellungen bei dem Ort Grafowka unter Wasser. Von dort fließt der Fluss weiter auf ukrainisches Gebiet, wo russische Truppen bei Wowtschansk seit 2024 einen kleinen Brückenkopf halten. Unabhängige Militärexperten verweisen allerdings darauf, dass der Nutzen solcher Aktionen für die Kriegsführung gering ist.
ls Zeichen der Partnerschaft zwischen Moskau und Pjöngjang hat Kremlchef Wladimir Putin (73) die nordkoreanische Außenministerin Choe Son Hui (61) empfangen.
Der Kreml zeigte Fotos des Gesprächs in Moskau. Aus einem kurzen Wortlautprotokoll ging aber lediglich hervor, dass Putin Grüße an den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un (41) auftrug.
Die Außenministerin des isolierten kommunistischen Landes sprach auch mit ihrem russischen Kollegen Sergej Lawrow (75). Dieser dankte nach Angaben seines Ministeriums erneut für Nordkoreas Beitrag im Krieg gegen die Ukraine.
Das russische Verteidigungsministerium teilte am Montag mit, es habe über Nacht 193 ukrainische Drohnen abgeschossen. Die lokalen Behörden meldeten, dass bei dem Angriff eine Person getötet worden sei.
« In der vergangenen Nacht haben Luftabwehrsysteme 193 ukrainische unbemannte Starrflügelflugzeuge abgefangen und zerstört », schrieb das Ministerium auf Telegram.
Bei einem russischen Luftangriff gegen einen Kleinbus im Osten der Ukraine sind mindestens zehn Menschen verletzt worden. Das Fahrzeug sei in der Nähe der Stadt Sumy von einer Kampfdrohne getroffen worden.
Bei der Explosion seien zehn Insassen, unter ihnen auch zwei Kinder, teils schwer verletzt worden, teilte der regionale Militärverwalter Oleh Hryhorow auf Telegram mit. Zwei der Verletzten befänden sich in kritischem Zustand.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) hat von schweren Kämpfen um die Stadt Pokrowsk im Osten des Landes berichtet.
Dabei helfe vor allem der Einsatz der ukrainischen Bukowina-Brigade in der benachbarten Stadt Myrnohrad. « Genau dort, gegenüber von Pokrowsk, haben die Russen ihre Hauptangriffstruppe konzentriert – und das ist eine beträchtliche Anzahl von Besatzungstruppen », sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
In der Diskussion um die russische Hinhaltetaktik bei der Suche nach einer Friedenslösung für den Ukraine-Krieg hat Moskaus Außenminister Sergej Lawrow (75) den Spieß umgedreht.
Er warf Kiew und dem Westen ein Spiel auf Zeit vor. « Wenn jetzt Forderungen nach einem Waffenstillstand laut werden, wissen wir, dass sie eigentlich nur wieder Zeit gewinnen wollen », behauptete Lawrow in einem Interview des ungarischen YouTube-Kanals Ultrahang. Er warf den Europäern vor, mit ihrer Rhetorik über einen Waffenstillstand die Agenda dominieren zu wollen.
Nach monatelangen Sturmangriffen gegen ukrainische Stellungen rund um Pokrowsk am Rande des Donbass ist es russischen Soldaten nach Darstellung aus Kiew gelungen, in die schwer umkämpfte Stadt einzudringen.
Die russischen Streitkräfte hätten mehrere kleinere Infanteriegruppen unter Umgehung der ukrainischen Linien in die Stadt eingeschleust, teilte der Generalstab in Kiew auf Facebook mit. Die rund 200 russischen Soldaten hätten sich festgesetzt und lieferten sich schwere Gefechte mit den ukrainischen Einheiten. Beide Seiten setzten dabei auch Kampfdrohnen ein.
In der westrussischen Region Belgorod sind nach Behördenangaben 16 Menschen durch ukrainische Drohnenangriffe verletzt worden.
Die ukrainischen Streitkräfte hätten die Ortschaft Maslowa Pristan beschossen und dort zehn Zivilisten, unter ihnen zwei Minderjährige, verletzt, schrieb Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegramkanal. Zwei private Wohnhäuser seien durch die Sprengsätze stark beschädigt worden.
Kremlchef Wladimir Putin hat bei einer Besprechung mit dem russischen Generalstab in einer Kommandozentrale an einem ungenannten Ort die militärische Stärke der Atommacht betont.
Im Krieg gegen die Ukraine verzeichne das Militär zahlreiche Erfolge, zudem sei der Test der atomaren Langstreckenrakete Burewestnik geglückt, sagte der in Uniform auftretende Putin in einem vom Kreml veröffentlichten Video.
Putin ließ sich zunächst von Generalstabschef Waleri Gerassimow über die aktuelle Lage an der Front unterrichten. Nach Angaben des Generals sind die ukrainischen Garnisonen der Städte Pokrowsk im Gebiet Donezk und Kupjansk im Gebiet Charkiw eingekreist.
Seinen Angaben zufolge sind jeweils 5000 ukrainische Soldaten von der Einkesselung betroffen.
Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind in der Nacht mindestens 3 Menschen getötet und 26 Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten seien auch sieben Kinder, teilte der Katastrophenschutz bei Telegram mit.
Die ukrainische Luftabwehr war zwar nach Angaben der Militärverwaltung von Kiew im Einsatz, konnte aber nicht alle Schäden verhindern. Herabfallende Trümmerteile abgeschossener Drohnen hätten in mehreren Stadtbezirken Wohnhäuser beschädigt. Auch Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete bei Telegram über die Angriffe.
US-Präsident Donald Trump (79) will Kremlchef Wladimir Putin (73) nach eigenen Angaben erst treffen, wenn er sich einer Einigung im Ukraine-Krieg sicher sein kann.
Auf die Frage, was Russland tun müsse, damit Trump ein neues Treffen mit Putin ansetze, antwortete der US-Präsident an Bord der Regierungsmaschine Air Force One vor Journalisten: « Ich werde wissen müssen, dass wir einen Deal erzielen werden. Ich werde meine Zeit nicht verschwenden. »
Bei dem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew musste in der Nacht auch die deutsche Wirtschaftsministerin Katherina Reiche in den Schutzkeller.
Für sie sei es ein bedrückendes Erlebnis gewesen, für die Ukrainer leider trauriger Alltag, sagte sie auf einer Pressekonferenz am Samstag. « Es zeigte mir in dieser Nacht noch einmal sehr eindrücklich, dass die Attacken Russlands auf die ukrainische Bevölkerung darauf zielen, sie zu zermürben. »
Bei dem Angriff auf Kiew kamen mindestens zwei Menschen ums Leben, zwölf weitere wurden verletzt.
Kurz nach den von den USA erlassenen Sanktionen gegen Russland sieht ein Moskauer Top-Diplomat plötzlich Chancen auf ein schnelles Ende des Krieges.
« Ich glaube, Russland und die USA und die Ukraine sind tatsächlich ziemlich nah an einer diplomatischen Lösung », sagte der Moskauer Sondergesandte für die Gespräche mit der Trump-Administration Kirill Dmitrijew in einem Interview mit dem US-Sender CNN.
Dmitrijew führte nicht näher aus, worin sich sein Optimismus begründet. Er lobte aber überraschend den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für dessen Aussage, die derzeitige Frontlinie als Basis für eine Friedenslösung zu akzeptieren. Bisher habe Kiew stets den Rückzug der russischen Truppen hinter die Grenzen gefordert, daher sei dies ein großer Fortschritt, meinte Dmitrijew.
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben die für die Verteidigung der Stadt Lyman wichtige Ortschaft Torske zurückerobert.
Bei der Erstürmung seien bis zu 100 russische Soldaten getötet worden, teilte der Generalstab in Kiew mit. « Es gibt auch Gefangene », heißt es in der per Telegram verbreiteten Mitteilung. Die ukrainische Flagge sei wieder in Torske aufgestellt worden. Unabhängig bestätigen lassen sich die Angaben bislang nicht.
Torske ist ein Dorf im Norden der Region Donezk. Vor dem Krieg lebten dort mehr als 1.000 Menschen, inzwischen ist es weitgehend zerstört.
Das russische Militär hat erneut Ziele in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mit ballistischen Raketen angegriffen.
Mindestens acht Menschen seien verletzt worden, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko bei Telegram mit. Drei von ihnen seien in Krankenhäuser eingeliefert worden. Zudem seien im Ostteil der Dreimillionenstadt mehrere Brände ausgebrochen. Inoffiziellen Informationen zufolge sind dort befindliche Heizkraftwerke erneut das Ziel der Attacke gewesen.
Kurzzeitig galt auch Luftalarm im ganzen Land wegen eines möglichen Einsatzes einer ballistischen Mittelstreckenrakete durch Russland.
Trotz Entlastungsangriffen hat sich die Lage der ukrainischen Truppen um die Städte Pokrowsk und Myrnohrad im ostukrainischen Donezker Gebiet einem Medienbericht zufolge weiter verschlechtert.
« In Pokrowsk selbst sind soweit ich weiß 250 Russen, tatsächlich ist die Ziffer noch höher, denke ich », sagte ein im Einsatz befindlicher Soldat dem einflussreichen ukrainischen Nachrichtenportal « Ukrajinska Prawda ».
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Deutschland — in German Ukraine-Krieg: Russland meldet erneut Abschuss von Drohnen aus der Ukraine