Die von der Hamas übergebene Leiche ist als die eines nach Gaza verschleppten israelischen Soldaten identifiziert worden. | TAG24
Tel Aviv – Die islamistische Terrororganisation Hamas hat im Gazastreifen eine weitere Leiche an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben.
Nach Angaben der Hamas soll es sich um die sterblichen Überreste einer aus Israel entführten Geisel handeln.
Die IKRK-Mitarbeiter seien mit einem Sarg auf dem Weg zu Vertretern der israelischen Armee, teilte das Militär mit. In einem forensischen Institut in Tel Aviv muss anschließend die Identität geklärt werden.
Alle Entwicklungen zum Nahost-Konflikt findet Ihr hier im TAG24-Newsticker.
Bei der jüngst von der islamistischen Hamas übergebenen Leiche handelt es sich nach offiziellen israelischen Angaben um einen Studenten aus Tansania.
Das Büro des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu bestätigte die Identität des jungen Mannes, der während des Hamas-Massakers am 7. Oktober 2023 in den Gazastreifen verschleppten worden war.
Das Forum der Geisel-Angehörigen teilte mit, der Agrarstudent sei erst knapp drei Wochen vor dem Überfall nach Israel gekommen, um praktische Erfahrungen in der Landwirtschaft zu sammeln.
Die islamistische Terrororganisation Hamas hat die sterblichen Überreste der letzten Geisel mit deutscher Staatsbürgerschaft an Israel übergeben.
« Mit Trauer, aber auch großer Erleichterung denke ich heute Morgen an die Familie Chen: Ihr Sohn und Bruder Itay, die letzte verbliebene deutsche Geisel, am 7. Oktober in Nahal Oz getötet, ist aus Gaza zurückgekehrt », schrieb der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, auf der Plattform X. Seine Familie könne sich nun endlich von ihm verabschieden.
Die Terrororganisation Hamas hat erneut sterbliche Überreste, die von einer Geisel stammen sollen, an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) ausgehändigt.
Die israelische Armee teilte unter Berufung auf das IKRK mit, im Gazastreifen sei ein Sarg mit einer Leiche übergeben worden.
Die sterblichen Überreste sollen nun zur Armee gebracht und anschließend in Israel in einem forensischen Institut identifiziert werden. Es war zunächst unklar, um welchen Entführten es sich handeln soll
Ungeachtet der Waffenruhe ist es im Gazastreifen erneut zu tödlicher Gewalt gekommen.
Die israelische Armee teilte mit, ein Terrorist habe im Norden des Küstenstreifens die sogenannte « gelbe Linie » überschritten und sich israelischen Soldaten genähert. Er habe dabei eine « unmittelbare Bedrohung » der Truppen dargestellt und diese hätten ihn « ausgeschaltet ».
Israel hat die Leichen von 45 Palästinensern in den Gazastreifen übermittelt.
Eine Sprecherin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) bestätigte, man habe bei der Übergabe an Mitarbeiter der von der Hamas kontrollierten Behörden geholfen. Der Schritt sei am Montag erfolgt, einen Tag nach der Übergabe der sterblichen Überreste von drei israelischen Geiseln.
Mehrere muslimische Staaten haben auf die Einhaltung der Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas gepocht.
Man sei sich zudem darüber einig, dass für einen dauerhaften Frieden, Schritte zu einer Zweistaatenlösung unternommen werden müssen, sagte der türkische Außenminister Hakan Fidan nach einem Außenministertreffen von sieben mehrheitlich muslimischen Staaten in Istanbul.
Israels Armee hat trotz der Waffenruhe palästinensischen Angaben zufolge bei einem Angriff im Süden des Gazastreifens zwei Menschen getötet.
Die Armee teilte mit, Palästinenser hätten sich israelischen Soldaten genähert und eine Bedrohung für diese dargestellt. Das Militär habe deshalb die Betroffenen aus der Luft und von Boden aus angegriffen. Israels Armee sprach von « Terroristen ». Diese hätten bei dem Vorfall die « gelbe Linie » überschritten, hinter die sich die israelische Armee als Teil der vereinbarten Waffenruhe zurückgezogen hat.
Israels Militär hat libanesischen Angaben zufolge erneut im Libanon angegriffen. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurde bei einem Angriff in Nabatija im Süden des Landes ein Mann getötet.
Auch sieben Zivilisten seien verletzt worden. Libanesischen Sicherheitskreisen zufolge soll es sich bei dem Getöteten um einen Kommandeur der proiransichen Schiitenmiliz Hisbollah gehandelt haben.
Bei einem weiteren Angriff auf ein Motorrad im Grenzgebiet zu Israel sei ebenfalls ein Mensch getötet worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur NNA. Das israelische Militär teilte auf Anfrage mit, die Berichte zu prüfen.
Drei von der islamistischen Hamas an Israel übergebene Leichen sind als die sterblichen Überreste von in den Gazastreifen verschleppten Soldaten identifiziert worden.
Es handele es sich um Asaf Hamami, Omer Neutra und Oz Daniel, gab die israelische Armee am Morgen auf der Plattform X bekannt. Die drei Soldaten waren beim Massaker der Hamas und anderer Extremisten am 7. Oktober 2023 in Israel im Kampf gegen die Terroristen getötet worden. Ihre Leichen wurden anschließend verschleppt. Mit der Übergabe ihrer Leichen befinden sich jetzt noch acht tote Geiseln in Gaza.
Die islamistische Terrororganisation Hamas hat erneut sterbliche Überreste an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben.
Die israelische Armee teilte mit, nach IKRK-Angaben seien im Gazastreifen drei Särge übergeben worden. Diese seien nun unterwegs zur Übergabe an israelische Truppen. Nach Angaben des militärischen Hamas-Arms soll es sich dabei um die Leichen von drei Geiseln handeln.
Die Terrororganisation hatte allerdings mehrmals sterbliche Überreste übermittelt, bei denen es sich letztlich nicht um Geiseln handelte. Die Überreste sollen in einem forensischen Institut identifiziert werden.
Der Iran gibt sich entschlossen, die durch israelische und US-amerikanische Angriffe im Juni beschädigten Atomanlagen wieder aufzubauen.
« Die Regierung steht mit voller Kraft hinter dem Fortschritt der Nuklearindustrie und unsere jungen Wissenschaftler besitzen die notwendige Kompetenz, den atomaren Wiederaufbau entschlossen weiterzuführen », sagte Präsident Massud Peseschkian laut Nachrichtenagentur Tasnim.
Einmal mehr betonte er, dass der Iran kein Atomwaffenprogramm verfolge, sondern die Atomenergie für zivile Zwecke nutzen will. Entsprechende Unterstellungen des Westens seien « eine Lüge », um den wissenschaftlichen Fortschritt im Iran zu blockieren, sagte Peseschkian.
Die israelischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben im Süden des Libanons vier Mitglieder der Schiitenmiliz Hisbollah getötet.
Ziel des Angriffs am Vortag sei ein Logistik-Offizier der Hisbollah-Eliteeinheit Radwan gewesen, teilte die Armee am Morgen mit. Er sei « an der Waffenbeschaffung und am Wiederaufbau der « terroristischen Infrastruktur der Hisbollah im Südlibanon » beteiligt gewesen, hieß es. Zudem seien bei dem Angriff drei weitere Mitglieder der Einheit « eliminiert » worden, hieß es weiter.
Libanesischen Medien zufolge war ein Auto Ziel des Drohnenangriffes. Vier Menschen seien getötet und drei weitere verletzt worden. Die « Aktivitäten der Terroristen » stellten eine Bedrohung für den Staat Israel und seine Zivilbevölkerung dar und verletzten die Vereinbarungen zwischen Israel und dem Libanon, erklärte die israelische Armee.
Außenminister Johann Wadephul hat sich optimistisch zur weiteren Umsetzung des Nahost-Friedensplans geäußert und eine Entschärfung der deutschen Reisehinweise für Israel angekündigt.
Sein Vertrauen in den Friedensprozess sei « so gewachsen, dass ich auch der Meinung bin, dass wir die Reisehinweise, die Israel betreffen, überarbeiten können », sagte der CDU-Politiker in Tel Aviv nach einem Treffen mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar zum Abschluss seiner mehrtägigen Nahostreise.
Bei sterblichen Überresten von drei Menschen, die von der islamistischen Hamas übergeben wurden, handelt es sich nicht um vermisste Geiseln. Das hätten Untersuchungen des rechtsmedizinischen Instituts ergeben, teilte die israelische Armee mit.
Die sterblichen Überreste waren Berichten zufolge am Freitagabend von der Hamas Vertretern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) im Gazastreifen übergeben worden, das sie an die Armee weiterleitete.
Es ist nicht der erste Fall dieser Art und frühere Übergaben falscher Geiselleichen hatten in Israel für Empörung gesorgt. Es gab zunächst keine Mitteilung der israelischen Regierung über mögliche Konsequenzen.
Außenminister Johann Wadephul ruft Israelis, Palästinenser, Araber und Europäer zu einer Kraftanstrengung zur Umsetzung des Nahost-Friedensplans auf.
« Es geht jetzt darum, den Menschen hier im Nahen Osten Hoffnung zu geben und das dadurch, dass eben auch politische Taten den umfangreichen Vereinbarungen und Absichtserklärungen folgen », sagte der CDU-Politiker bei der Sicherheitskonferenz « IISS Manama Dialog » in der Hauptstadt des Golf-Königreichs Bahrain. Die Herausforderungen der Region könnten nur mit Zusammenarbeit und Kooperation mit Europa gelöst werden.
Er wolle diesen Prozess unterstützen, sagte Wadephul. « Denn Frieden und Stabilität in unserer Nachbarschaft sind in unserem ureigenen deutschen und europäischen Interesse. Sicherheitspolitisch, wirtschaftlich, aber natürlich auch mit Blick auf Fragen der Migration. »
Die Außenminister mehrerer Länder in Nahost kommen türkischen Angaben zufolge am Montag zu Gesprächen über mögliche Schritte im Gaza-Friedensprozess zusammen.
An dem Treffen in Istanbul sollen Minister der acht Länder teilnehmen, die auch an den Beratungen mit US-Präsident Donald Trump am Rande der UN-Generaldebatte beteiligt waren, wie der türkische Außenminister Hakan Fidan (57) sagte. Eine Bestätigung für das Treffen aus anderen Ländern gibt es bisher nicht.
An dem Treffen in New York hatten neben der Türkei außerdem Katar, Saudi-Arabien, Indonesien, Pakistan, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate und Jordanien teilgenommen.
Außenminister Johann Wadephul (62, CDU) will zum Abschluss seiner mehrtägigen Nahostreise an diesem Samstag auf dem Rückflug nach Berlin noch einen Zwischenstopp in Israel einlegen.
Aus der Delegation des Ministers hieß es, Wadephul sei in allen Gesprächen darum gebeten worden, Botschaften an die israelische Regierung zu übermitteln. Dies werde er nun an diesem Samstag bei einem Treffen mit seinem israelischen Amtskollegen Gideon Saar (58) in Tel Aviv tun.
Der Außenminister hatte von Mittwoch an zunächst Jordanien und anschließend Syrien und den Libanon besucht.
Israels oberste Militäranwältin Jifat Tomer-Jeruschalmi hat im Zusammenhang mit einem durchgesickerten Video aus dem berüchtigten israelischen Gefängnis Sde Teiman ihren Rücktritt eingereicht.
Der im August des Vorjahres im TV-Sender Channel 12 abgespielte Clip soll zeigen, wie israelische Soldaten einen palästinensischen Häftling zusammenschlagen. Die Militärjuristin im Rang einer Generalmajorin übergab ihr Demissionsgesuch am Freitag während einer Unterredung mit dem israelischen Generalstabschef Ejal Zamir, wie die « Times of Israel » berichtete.
Tomer-Jeruschalmi war vor wenigen Tagen beurlaubt worden, nachdem die Polizei Ermittlungen wegen des Video-Leaks vom vergangenen Jahr eingeleitet hatte. Die Behörde untersuche auch die mögliche Beteiligung der Militäranwaltschaft an der Weiterleitung des Videos aus einer Sicherheitskamera des Gefängnisses von Sde Teiman, berichteten israelische Medien.
Außenminister Johann Wadephul setzt seine mehrtägige Nahostreise vor dem Hintergrund der weiteren Umsetzung des Nahost-Friedensplans im Libanon fort.
In der Hauptstadt Beirut traf der CDU-Politiker seinen Amtskollegen Jussef Radschi. Anschließend sind getrennte Gespräche mit Staatspräsident Joseph Aoun und Ministerpräsident Nauaf Salam geplant. Dabei dürfte die schleppende Entwaffnung der vom Iran unterstützte Schiitenmiliz Hisbollah eine wichtige Rolle spielen.
Für einen dauerhaften Frieden müsse die Hisbollah endlich ihre Waffen niederlegen, forderte Wadephul vor den Gesprächen. Bis Ende des Jahres soll die vom Iran unterstütze Miliz ihre Waffen abgeben. Die Hisbollah hat diesem Zeitplan nie zugestimmt. Für Israel und seine Verbündeten, allen voran die USA, geht der Prozess zu langsam.
Zwei von der islamistischen Hamas übergebene Leichen sind als die sterblichen Überreste von zwei Gaza-Geiseln identifiziert worden.
Die Toten seien vom forensischen Institut als Amiram Cooper und Sahar Baruch identifiziert worden, teilte das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu mit. Die beiden Männer waren bei dem Massaker der Hamas und anderer Extremisten aus dem Gazastreifen in Israel am 7. Oktober 2023 in den Küstenstreifen verschleppt worden.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan haben sich nach ihrem Treffen in Ankara eine offene Auseinandersetzung über den Gaza-Konflikt geliefert.
Während Merz sich klar an die Seite Israels stellte, warf Erdogan dem Land bei einer gemeinsamen Pressekonferenz erneut « Völkermord » vor. Israel habe trotz des Waffenstillstands wieder Ziele in Gaza angegriffen. « Sie greifen Gaza nicht nur an, sondern waren stets darauf bedacht, Gaza mit Hunger und Genozid gefügig zu machen und das dauert immer noch an », sagte Erdogan in Ankara.
Erdogan widersprach damit ausdrücklich dem Kanzler, der – von einem türkischen Journalisten auf den Gaza-Krieg angesprochen – sagte: « Israel hat von seinem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch gemacht und es hätte nur einer einzigen Entscheidung bedurft, um auch die zahllosen unnötigen Opfer zu vermeiden. » Die islamistische Hamas hätte die Geiseln früher freilassen sollen und die Waffen niederlegen müssen. « Dann wäre dieser Krieg sofort zu Ende gewesen. »
Die islamistische Hamas hat zwei Leichen an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben, bei denen es sich um die sterblichen Überreste von aus Israel entführten Geiseln handeln soll.