Papst Leo hat sich mit einem Appell in die Verhandlungen bei der Weltklimakonferenz eingeschaltet. Nicht das Pariser Abkommen habe versagt, sondern die Reaktionen darauf.
Papst Leo XIV. kritisierte den fehlenden politischen Willen bei der Bekämpfung der Klimakrise. « Was versagt, ist der politische Wille einiger », sagte er in einer Videobotschaft zum Auftakt der entscheidenden Woche der Weltklimakonferenz in Brasilien und würdigte die erreichten Fortschritte durch das vor zehn Jahren geschlossene Pariser Klimaabkommen. Nicht das Abkommen habe versagt, sondern « unsere Reaktion darauf ».
Die Verhandler im brasilianischen Belém müssten zeigen, dass sie
« unerschütterlich » hinter dem Pariser Klimaabkommen und der
Klimazusammenarbeit stünden, sagte Papst Leo. Das Pariser Abkommen habe
« zu echten Fortschritten geführt » und bleibe « das beste Mittel, um die
Menschen und den Planeten zu schützen ».
Das Pariser Abkommen sieht vor, die Erderwärmung auf deutlich
unter zwei Grad, möglichst aber 1,5 Grad im Vergleich zum
vorindustriellen Niveau zu begrenzen.