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Überraschende Einigkeit: Charme-Offensive im Oval Office: Trump schwärmt von Mamdani

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Der US-Präsident nannte den linken Demokraten einst einen „einhundert-prozentigen kommunistischen Irren“. Nun, nach ihrem ersten Treffen, gibt sich Donald Trump äußerst angetan von Zohran Mamdani.
© Evan Vucci/AP/dpa
Der US-Präsident nannte den linken Demokraten einst einen „einhundert-prozentigen kommunistischen Irren“. Nun, nach ihrem ersten Treffen, gibt sich Donald Trump äußerst angetan von Zohran Mamdani.
Stand: heute, 01:44 Uhr
Selbst US-Präsident Donald Trump konnte sich offenbar nicht dem Charme von Zohran Mamdani entziehen: Der Republikaner wirkte geradezu entzückt vom künftigen New Yorker Bürgermeister, den er vor kurzem noch als „kommunistischen Irren“ bezeichnet hatte.
„Du hast die Chance, etwas Großartiges zu schaffen“, schwärmte Trump, schüttelte Mamdani wiederholt die Hand und pries dessen „unglaublichen Wahlkampf gegen viele kluge Leute“. Das Treffen im Weißen Haus hinter verschlossenen Türen sei „wirklich gut“ und „sehr produktiv“ gewesen, sagte der 79-Jährige weiter.
Vor laufenden Kameras gaben der Republikaner und der 34-jährige linke Demokrat, der höhere Steuern für Reiche und Unternehmen fordert und Trump als „Faschist“ bezeichnet hat, ein erstaunlich harmonisches Bild ab. Trump nickte in seinem Amtszimmer, dem Oval Office, immer wieder zustimmend und lächelte in Mamdanis Richtung, während dieser mit gefalteten Händen neben ihm stand – ein Auftritt, der kaum an die scharfe Wahlkampfrhetorik der vergangenen Monate erinnerte.
Mamdanis Amtszeit beginnt offiziell am 1. Januar 2026, eine Minute nach Mitternacht (Ortszeit). Gefragt, ob er sich als Milliardär unter dem neuen Bürgermeister wohlfühlen werde, antwortete der gebürtige New Yorker Trump, der dort Jahrzehnte gelebt hat, ohne Zögern: „Absolut.“ Vor allem nach diesem Treffen, fügte er hinzu.
Auf islamfeindliche Angriffe aus den Reihen seiner Partei angesprochen, erklärte Trump, solche Töne gehörten zum Wahlkampf. Mamdani sei eine „sehr rationale Person“. Er wird als erster Muslim die bevölkerungsreichste Stadt der USA regieren. Im Wahlkampf war er etwa von einer Republikanerin als „Dschihadist“ verunglimpft worden.
Als Bürgermeister wird Mamdani den 116 Milliarden Dollar schweren Haushalt der Millionenmetropole an der Ostküste verantworten sowie für Hunderttausende städtische Beamte zuständig sein.

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