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Ukraine-Krieg: ++ Polen gibt Russland die Schuld an Anschlag auf Bahnstrecken ++ Liveticker

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Als Verursacher der Sabotagen an Eisenbahngleisen in Polen wird von der Regierung der russische Geheimdienst vermutet. Mehrere US-Kampfflugzeuge vom Typ B-52 fliegen dieser Tage über Norddeutschland. Alle Entwicklungen im Liveticker.
Als Verursacher der Sabotagen an Eisenbahngleisen in Polen wird von der Regierung der russische Geheimdienst vermutet. Mehrere US-Kampfflugzeuge vom Typ B-52 fliegen dieser Tage über Norddeutschland. Alle Entwicklungen im Liveticker.
Der ukrainische Präsident Selenskyj ist zu einer Europareise aufgebrochen. In Paris schließt er eine Vereinbarung mit dem französischen Präsidenten.
Alle Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine und die Sicherheitspolitik in Europa im Liveticker:
Polen wird für bestimmte Bahnstrecken die Alarmstufe erhöhen. Zum Schutz wichtiger Infrastruktur werde das Militär eingesetzt, kündigt Ministerpräsident Donald Tusk an. „Der Chef des Inlandsgeheimdienstes und der Innenminister haben mich aufgrund terroristischer Bedrohungen gebeten, die dritte Terrorwarnstufe ‘Charlie’ einzuführen“, sagt Tusk. „Diese Stufe gilt für bestimmte Bahnstrecken, während im Rest des Landes die zweite Warnstufe verbleibt.“
Die ukrainischen Truppen benötigen nach den Worten eines ranghohen Kommandeurs angesichts des bevorstehenden Winters mehr Drohnen und technologische Innovationen. Damit sollen die territorialen Gewinne Moskaus gestoppt werden, sagt der Chef der Nationalgarde, Olexandr Piwnenko, der Nachrichtenagentur Reuters. Russland habe weiterhin einen personellen Vorteil. In wichtigen Kampfgebieten herrsche bei Drohnen jedoch ein Gleichstand zwischen Kiew und Moskau.
Polen vermutet, dass der russische Geheimdienst hinter Sabotageakten an polnischen Eisenbahnstrecken steckt. Die Behörden seien derzeit dabei, Beweise zu sichern, Informationen zu sammeln und bislang vorliegende Informationen zu überprüfen, sagt ein Sprecher des polnischen Ministers für Sonderdienste vor der Presse. „Sie wissen, dass diejenigen, die (die Sabotage) in Auftrag gegeben haben – und alles deutet darauf hin, dass es sich um russische Geheimdienste handelt – sehr gerne wissen würden, in welche Richtung die von der Polizei und den inneren Sicherheitsbehörden durchgeführten Ermittlungen gehen“, sagt er.
Deutschland und China ziehen in der Russland-Politik nicht an einem Strang. Vize-Kanzler Lars Klingbeil sagt in Peking, er habe sich mit der chinesischen Regierung über den russischen Angriff auf die Ukraine ausgetauscht. „Man kommt dort nicht zwingend zu einer gemeinsamen Position.“ Er habe die Erwartung deutlich gemacht, dass China seinen Einfluss auf Russland geltend machen müsse, um den Krieg zu stoppen.
Russland wird nicht an den für Mittwoch geplanten Ukraine-Gesprächen in Istanbul teilnehmen. Dies teilt das Präsidialamt in Moskau mit. Wladimir Putin sei allerdings offen für Gespräche mit den USA und der Türkei über die Ergebnisse der Beratungen, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow.
An den geplanten Gesprächen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj am Mittwoch in der Türkei soll auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff teilnehmen. Dies verlautete aus türkischen Regierungskreisen. Selenskyj hatte zuvor angekündigt, nach seinem Besuch in Spanien am Dienstag in die Türkei zu reisen. Die Ukraine bereite sich darauf vor, die Verhandlungen für eine Beendigung des Krieges neu zu beleben, sagte Selenskyj. Dazu habe man Lösungen entwickelt, die das Land seinen Partnern vorschlagen wolle. Auch arbeite man daran, den Austausch von Kriegsgefangenen wieder aufzunehmen. Die Türkei war wiederholt Gastgeber von Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland.
Wolodymyr Selenskyj will am Mittwoch in die Türkei reisen. „Wir bereiten die Wiederaufnahme der Verhandlungen vor und haben Lösungen erarbeitet, die wir unseren Partnern vorschlagen werden“, sagt Selenskyj. Höchste Priorität habe es für die Ukraine, alles zu tun, um ein Ende des Kriegs herbeizuführen.
Die USA haben erstmals wieder Langstreckenbomber zu Manövern über der Ostsee entsandt. Seit Mittwoch fliegt die US-Luftwaffe einem Bericht der „Kieler Nachrichten“ zufolge mit B-52-Langstreckenbombern über Norddeutschland. Die Einsätze sind Teil einer laufenden Nato-Operation und sollen vor allem der Abschreckung dienen.
Wie die Nato mitteilte, waren mehrere Maschinen bereits am 8. November auf dem Luftwaffenstützpunkt Morón in Spanien eingetroffen, um an gemeinsamen Trainingsmissionen teilzunehmen.

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