In Teilen der von Russland besetzten Gebiete der Ukraine ist es nach ukrainischen Drohnenangriffen zu Stromausfällen gekommen. | TAG24
Ukraine – In Teilen der von Russland besetzten Gebiete der Ukraine ist es nach ukrainischen Drohnenangriffen zu Stromausfällen gekommen.
« In der Luhansker Volksrepublik gibt es erneut Stromausfälle », meldeten örtliche Medien. In Luhansk selbst gebe es Schwankungen der Stromspannung.
Ukrainischen Militärbeobachtern zufolge führten Drohneneinschläge in einem Umspannwerk von Altschewsk zu den Ausfällen.
Zuvor war es im besetzten Teil des Gebiets Saporischschja ebenfalls zu Problemen mit der Stromversorgung gekommen.
« In Verbindung mit der nächsten Attacke vonseiten der ukrainischen Armee auf Energieobjekte ist der nördliche Teil der Region ohne Elektroenergieversorgung », hatte der von Moskau eingesetzte Gouverneur des Gebiets, Jewgeni Balizki, bei Telegram mitgeteilt. Eine knappe Stunde später berichtete er jedoch bereits über eine vollständige Wiederherstellung der Stromversorgung.
Alle relevanten Informationen zum aktuellen Geschehen in der Ukraine und Russland gibt es hier im TAG24-Newsticker.
Die Ukraine hat nach Angaben ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (47) ihren Patriot-Schutzschirm gegen russische Luftangriffe mit deutscher Hilfe ausgebaut.
« Ich danke Deutschland und persönlich Bundeskanzler Friedrich Merz für diesen gemeinsamen Schritt zum Schutz von Menschenleben vor dem russischen Terror », erklärte Selenskyj auf Facebook und auf der Plattform X. Details zu dem deutschen Beitrag zu den Flugabwehrsystemen nannte er nicht. « Wir haben diese Verstärkung der Luftabwehr seit einiger Zeit vorbereitet, und nun sind die getroffenen Vereinbarungen umgesetzt. »
Die Ukraine verfügte bislang nur über wenige Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot, die vor allem aus Deutschland oder mit deutscher Hilfe geliefert wurden. Sie haben sich als wirkungsvollster Schutz gegen russische ballistische Raketen erwiesen. Insgesamt sollten Medienberichten zufolge im Oktober zehn Patriot-Batterien in der Ukraine gewesen sein, darunter auch aus Deutschland.
Russische Truppen sind bei schweren Kämpfen um die ostukrainische Stadt Pokrowsk weiter in das Stadtinnere vorgerückt.
Das berichtete der regierungsnahe ukrainische Militärkanal Deep State auf Telegram, ohne weitere Details zu nennen. Zuvor hatte der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj darauf verwiesen, dass die Operation zur Vertreibung der russischen Einheiten aus der Stadt fortgesetzt werde.
Mehrere hundert russische Soldaten waren in den vergangenen Tagen durch die ukrainischen Linien rund um die Stadt gesickert und hatten sich im Zentrum von Pokrowsk festgesetzt. Russische Truppen stürmen seit mehr als einem Jahr mit hohen Verlusten gegen die Bergbaustadt Pokrowsk im Donbass an, die vor dem Krieg etwa 60.000 Einwohner hatte. Den ukrainischen Truppen in Pokrowsk und der Nachbarstadt Myrnohrad droht die Einkesselung.
Durch einen ukrainischen Drohnenangriff ist auf einem Öltanker im russischen Hafen Tuapse am Schwarzen Meer ein Brand ausgebrochen.
Die Besatzung sei vom Schiff gebracht worden, teilte der Zivilschutzstab der südrussischen Region Krasnodar mit. Auch das Terminal zur Ölverladung sei durch den Angriff beschädigt worden.
Telegramkanäle verbreiteten Fotos, die auf drei Brände im Hafen hindeuten.
Später ergänzte der Stab, zwei zivile ausländische Schiffe unter ausländischer Flagge seien beschädigt worden. Nähere Erläuterungen wurden nicht gemacht. Auch über anderen Hafenstädten der russischen Schwarzmeerküste seien Trümmer ukrainischer Drohnen niedergegangen, hieß es.
Vor dem Kriegswinter hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Ukrainern neue Hilfen in Aussicht gestellt – darunter Freikilometer mit der Eisenbahn.
« Dreitausend Kilometer, damit jeder kostenlos innerhalb der Ukraine Eisenbahnstrecken wählen kann: Lwiw-Kiew, Kiew-Dnipro und jede andere », sagte der Staatschef in seiner Videobotschaft.
Programmdetails würden noch ausgearbeitet, sagte er weiter. Die ukrainische Eisenbahn solle damit den ukrainischen Bürgern zeigen, dass die für das Staatsunternehmen verwendeten Haushaltsgelder wirklich der Gesellschaft dienten.
Mit Spezialkräften hinter den russischen Linien versucht die Ukraine angeblich, den Fall der bedrängten Stadt Pokrowsk im Osten aufzuhalten.
Ein Kommandotrupp sei mit dem Hubschrauber abgesetzt worden und solle die Nachschublinien nach Pokrowsk und Myrnohrad freikämpfen. Das berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf Quellen im Militärgeheimdienst HUR. Geheimdienstchef Kyrylo Budanow sei selbst an der Front, um die Aktion zu befehligen, meldete der Rundfunksender Suspilne.
Das russische Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte in seinem Lagebericht den Angriff der Ukrainer. Die Aktion sei aber vereitelt worden. « Alle elf Personen, die von dem Hubschrauber abgesetzt wurden, wurden vernichtet », hieß es. Dies wiederum wurde von Quellen im HUR in Kiew dementiert. Der Einsatz gehe weiter.
Die ukrainische Armee hat in der Nacht mit Kampfdrohnen erneut die Region um die russische Hauptstadt Moskau angegriffen.
Bürgermeister Sergej Sobjanin (67) berichtete auf Telegram immer wieder von einzelnen Drohnen, die angeblich abgeschossen worden seien. Es war der zweite Angriff in einer Woche.
Im nordukrainischen Gebiet Schytomyr westlich von Kiew sind bei einer Minenexplosion in einem Wald mindestens fünf Menschen getötet und zwei weitere verletzt worden.
Ein Fahrzeug sei in der Grenzregion in einem verminten Gebiet auf einen Sprengsatz geraten, der dann detonierte, teilte die Polizei bei Facebook mit. Fünf Männer im Alter zwischen 19 und 65 Jahren seien dabei getötet, zwei weitere verletzt worden. Auf Fotos der Ermittler waren auch das zerstörte Wrack in einem Waldstück zu sehen – und ein Warnhinweis an einem Baumstamm zur Minengefahr.
Ein Gericht in der Ukraine hat den von Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) ausgebürgerten Rathauschef Hennadij Truchanow (60) in der Schwarzmeer-Metropole Odessa unter Hausarrest gestellt.
Der Richter entschied angesichts des Vorwurfs der Nachlässigkeit beim Hochwasserschutz der Hafenstadt auch, dass der ehemalige Bürgermeister eine elektronische Fußfessel tragen müsse, wie der Telegramkanal des öffentlich-rechtlichen Fernsehens « Suspilne » meldete. Truchanow spricht von einem politisch motivierten Verfahren gegen ihn.
Die Ukraine hat nach Angaben von Geheimdienstchef Wassyl Maljuk (43) seit Jahresbeginn etwa 160 Raffinerien, Pumpstationen und andere Anlagen der russischen Ölindustrie angegriffen.
Im September und Oktober seien es 20 Anlagen gewesen, sagte der Leiter des Geheimdienstes SBU in Kiew. « Darunter sind sechs Ölraffinerien, zwei Ölterminals, drei Öldepots und neun Ölpumpstationen », wurde Maljuk von der Nachrichtenagentur Interfax Ukraina zitiert.
Zum dritten Mal innerhalb dieser Woche haben Kampfjets der polnischen Luftwaffe ein russisches Aufklärungsflugzeug über der Ostsee abgefangen.
Die Maschine vom Typ Iljuschin IL-20 sei am Freitagmorgen von zwei polnischen Kampfjets vom Typ MiG-29 eskortiert worden, teilte das Oberkommando der polnischen Streitkräfte auf der Plattform X mit. Dazu postete es eine Aufnahme von der Maschine über dem Meer.
In der Mitteilung hieß es weiter, der russische Aufklärer sei in internationalen Luftraum ohne Flugplan und mit ausgeschaltetem Transponder unterwegs gewesen. Die IL-20 sei damit ein Sicherheitsrisiko für den Flugverkehr in der Region gewesen. « Die polnischen Piloten haben das fremde Flugzeug abgefangen und identifiziert, dann wurde es gemäß dem Nato-Verfahren eskortiert. » Der Luftraum über Polen wurde demnach nicht verletzt.
Ein ukrainischer Drohnenangriff hat nach russischen Behördenangaben das Heizkraftwerk der Stadt Orjol beschädigt.
Der Gouverneur der Region, Andrej Klytschkow, sprach auf Telegram davon, dass Teile einer abgefangenen Drohne auf die Anlage gestürzt seien. Die Folgen waren seinen Angaben nach Stromausfälle und Probleme mit der Fernwärme in einigen Teilen der Stadt etwa 400 Kilometer südwestlich von Moskau.
Der russische Telegramkanal Astra berichtete zudem von ukrainischen Angriffen auf ein Umspannwerk in der Stadt Wladimir und eine Raffinerie bei Jaroslawl an der Wolga. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, in der Nacht seien 130 ukrainische Drohnen über russischem Gebiet abgefangen worden. Solche Militärangaben sind nicht im Detail überprüfbar, sie lassen aber Rückschlüsse auf das Ausmaß der Angriffe zu.
Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (47) mit Bomben eine weiteres Kraftwerk in der Ukraine attackiert.
Getroffen worden sei das Wärmekraftwerk in Slowjansk, der größten noch unter Kiews Kontrolle stehenden Stadt im Gebiet Donezk, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. « Leider sind auch zwei Menschen ums Leben gekommen », zudem gebe es Verletzte, teilte er mit. Der Angriff folgte einer der schwersten Kriegsnächte für die Ukraine mit zahlreichen Einschlägen in Energieobjekten.
Selenskyj sprach angesichts der gezielten Angriffe auf zivile Infrastruktur von Terror, auf den die Welt reagieren müsse. Als Beispiel für eine solche Reaktion führte er jüngste Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne an. Diese hätten einen deutlichen Effekt gezeigt.
Der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj hat russischen Angaben über eine Einkesselung der bedrängten Stadt Pokrowsk im Donbass widersprochen.
Der General besuchte nach eigenen Angaben den Frontabschnitt im Osten und sprach mit den Kommandeuren der dort eingesetzten Truppen. Nach mehr als einem Jahr andauernder Angriffe sind russische Soldaten mittlerweile von Süden in die Bergbaustadt Pokrowsk eingedrungen; gefährdet ist auch die Nachbarstadt Myrnohrad.
« Die Situation ist komplex, aber die Behauptungen der russischen Propaganda, dass die Verteidigungskräfte der Ukraine in Pokrowsk (.) « blockiert » seien, entsprechen nicht der Realität », schrieb Syrskyj auf Facebook.
Kampfjets der polnischen Luftwaffe haben erneut ein russisches Aufklärungsflugzeug über der Ostsee abgefangen.
Die Maschine vom Typ Iljuschin IL-20 sei am Donnerstagmorgen von zwei polnischen Kampfjets vom Typ MiG-29 eskortiert worden, sagte Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz in Kartuzy bei Danzig. Polens Luftraum sei dabei nicht verletzt worden.
Bei neuen russischen Angriffen mit Drohnen und Raketen sind in der südukrainischen Stadt Saporischschja nach Behördenangaben mindestens 15 Menschen verletzt worden.
Ärzte kümmerten sich um die Verletzten, teilte der Gouverneur des Gebiets, Iwan Fedorow, bei Telegram mit. « Die Besatzer haben mindestens 20 Drohnen und 8 Raketen auf Saporischschja gefeuert. Mehrere Stockwerke eines Wohnheims sind zerstört », teilte Fedorow mit.
Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (35, SPD) ist zu politischen Gesprächen über weitere deutsche Unterstützung für die Ukraine in Kiew.
Die SPD-Politikerin plant, auch über den Zivilschutz in dem Land und Hilfen für die Bevölkerung zu informieren, wie das Ministerium mitteilte.
China und die USA wollen nach Worten von US-Präsident Donald Trump (79) für ein Ende im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zusammenarbeiten.
« Wir haben lange darüber gesprochen », sagte Trump nach dem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping (72) im südkoreanischen Busan. « Wir werden beide zusammenarbeiten, um zu sehen, ob wir etwas schaffen », erklärte er auf dem Rückflug nach Washington.
Die Staatsanwaltschaft hat lebenslange Haft für acht Angeklagte wegen des Sprengstoffanschlags im Oktober 2022 auf die Brücke vom russischen Festland zur Halbinsel Krim gefordert.
Der ukrainische Geheimdienst SBU hatte die Sprengung nach eigenen Angaben organisiert, um den Nachschub des russischen Militärs zu behindern. Moskau nutzt die bereits 2014 annektierte Krim als wichtige Route für die Versorgung seiner Truppen in seinem Krieg gegen die Ukraine. Die Angeklagten bestreiten vor dem Militärgericht in der russischen Stadt Rostow am Don ihre Schuld.
Bei einem russischen Angriff auf ein Kinderkrankenhaus im Süden der Ukraine sind nach Behördenangaben neun Menschen verletzt worden, darunter vier Kinder.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete den Angriff auf die Klinik in Cherson am Mittwoch im Onlinedienst Telegram als « gezielte russische Attacke », die sich gegen Kinder und medizinisches Personal gerichtet habe. Moskau äußerte sich nicht zu dem Angriff.
Selenskyj zufolge hielten sich zum Zeitpunkt des Angriffs etwa hundert Menschen in dem Krankenhaus auf. Das jüngste der verletzten Kinder sei acht Jahre alt.
Die ukrainischen Behörden veröffentlichten nach dem Angriff Bilder von zerstörten Fenstern und Blutflecken auf dem Boden von Behandlungsräumen. Auf medizinischen Geräten und Tragen lagen Trümmer, wie die Aufnahmen zeigten.
Laut dem amerikanischen Nachrichtensender « NBC » sei Kremlchef Wladimir Putin (73) « entschlossener denn je », den Ukraine-Krieg fortzusetzen.
Einem Geheimdienstbericht zufolge bräuchte der 73-Jährige eine Rechtfertigung für Russlands hohe Opferzahlen und die schlechte Wirtschaftslage im eigenen Land.
Darin hieß es weiter, Russland wolle sich auf dem Schlachtfeld « um jeden Preis » durchsetzen. Der Geheimdienst sehe aktuell keine Anzeichen dafür, dass Putin in Bezug auf Friedensverhandlungen zu irgendwelchen Kompromissen bereit sei.
Knapp 27.000 Haushalte im südukrainischen Gebiet Odessa sind nach einem nächtlichen russischen Luftangriff ohne Strom.
Für weitere 7000 Haushalte sei es bereits gelungen, die Versorgung wiederherzustellen, teilte der Stromversorger DTEK vormittags mit. Bei dem Angriff sei auch Transportinfrastruktur beschädigt worden, schrieb der Militärgouverneur der Schwarzmeerregion, Oleh Kiper, auf Telegram.
Kampfjets der polnischen Luftwaffe haben ein russisches Aufklärungsflugzeug über der Ostsee abgefangen.
Die Maschine vom Typ Iljuschin IL-20 sei am Dienstag im internationalen Luftraum ohne Flugplan und mit ausgeschaltetem Transponder unterwegs gewesen, teilte das Oberkommando der polnischen Streitkräfte am Mittwoch auf X mit.
Die russische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht erneut zahlreiche ukrainische Drohnen abgewehrt.
Über verschiedenen russischen Regionen seien insgesamt 100 Drohnen abgefangen und zerstört worden, teilte das Verteidigungsministerium laut Nachrichtenagentur Tass mit. Sechs Drohnen seien in der Region der russischen Hauptstadt abgewehrt worden, darunter vier mit Ziel Moskau.
In der russischen Region Uljanowsk an der Wolga ist Medienberichten zufolge ein Treibstofflager von ukrainischen Drohnen angegriffen worden.
Getroffen worden seien Reservoirs der Firma NS-Oil, berichtete der ukrainische Telegram-Kanal Exilenova. Auf den dort veröffentlichten Fotos und Videos sind Brände zu erkennen, die von dem Öllager stammen sollen.
Russland setzt zum Schutz vor ukrainischen Drohnenangriffen gegen wichtige Anlagen etwa der Energieinfrastruktur nun erstmals Reservisten ein.
Im Leningrader Gebiet um die Millionenmetropole St. Petersburg (früher Leningrad) hat die erste Einheit, die auch Sabotageakte verhindern soll, ihre Arbeit aufgenommen, wie die Zeitung « Kommersant » unter Berufung auf Gouverneur Alexander Drosdenko berichtet.
Demnach sollen in einem ersten Schritt dort 105 Reservisten zum Einsatz kommen. Zugleich verabschiedete das russische Parlament im Eilverfahren ein Gesetz, um dieses neue Modell zum Schutz strategisch wichtiger Objekte durch Reservisten zu legalisieren.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) erwartet von der Europäischen Union noch für mehrere Jahre finanzielle Unterstützung für den Krieg mit Russland.
« Ich habe ihnen gesagt: Wir werden nicht jahrzehntelang kämpfen, doch ihr sollt zeigen, dass ihr die Ukraine im Verlauf einer gewissen Zeit stabil finanziell unterstützen könnt », sagte Selenskyj gemäß Interfax-UkraineJournalisten in Kiew. Daher gehen europäische Staats- und Regierungschefs von zwei bis drei weiteren Jahren aus.
Russland ist nach Worten von Außenminister Sergej Lawrow (75) bereit zu einer Nichtangriffsgarantie für EU- und Nato-Staaten.
« Wir haben mehrmals gesagt, dass wir nicht die Absicht hatten und haben, irgendein derzeitiges Nato- oder EU-Mitglied anzugreifen. » Das sagte Lawrow bei einem Sicherheitsforum für den eurasischen Raum in Minsk in Belarus. « Wir sind bereit, diese Position in künftigen Sicherheitsgarantien für diesen Teil Eurasiens zu verankern », sagte er laut Wortlautprotokoll auf der Website seines Ministeriums in Moskau.
Permanente russische Drohnenangriffe auf Zivilisten machen die ukrainisch kontrollierten Gebiete am Unterlauf des Dnipro laut einem Bericht für die Vereinten Nationen zunehmend lebensfeindlich.
« Lokale Behörden berichten von einem starken Rückgang der Bevölkerung als Folge der Drohnenangriffe », schrieb eine UN-Untersuchungskommission für Menschenrechte in der Ukraine in ihrem Bericht.
Fälle von Menschenjagd mit russischen Drohnen sind dem Bericht zufolge zum Beispiel für die Großstadt Cherson dokumentiert.
Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) hat mit einer Ausweitung der ukrainischen Drohnen- und Raketenangriffe auf weitere russische Regionen gedroht.
« Die Fähigkeiten für weitreichende Angriffe sind ein Bestandteil (unserer) Unabhängigkeit und werden zum größten Bestandteil für die Garantie des Friedens », sagte der Staatschef in seiner abendlichen Videobotschaft. Zuvor seien bei einer Beratung mit dem Armee-Oberkommando die Ziele für Angriffe bis Ende des Jahres besprochen worden und dabei auch eine « geografische Ausweitung » der Attacken.
Am Vortag hatte Selenskyj allerdings ein « technisches Problem » bei der Produktion von seit längerem angekündigten ukrainischen Marschflugkörpern des Typs « Flamingo » einräumen müssen.
Die Talsperre der russischen Großstadt Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine ist nach Moskauer Behördenangaben durch ukrainische Drohnen beschädigt worden.