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Mehr als eine Milliarde Euro: ING Diba befeuert Anlageroboter

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Das Finanz-Start-up Scalable verwaltet als erster deutscher Computer-Anlageberater mehr als eine Milliarde Euro. Vor allem die…
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D as Münchener Finanz-Start-up Scalable Capital stößt langsam in Größenordnungen vor, die es zu einer ernsthaften Konkurrenz für traditionelle Banken werden lassen. Wobei „langsam“ in dem Zusammenhang eigentlich das falsche Attribut ist: Mehr als eine Milliarde Euro haben Anleger den Münchnern nach eigenen Angaben schon anvertraut, und das nur zweieinhalb Jahre nachdem sie mit ihrer vollautomatischen Anlageberatung an den Start gegangen sind.
Bei dieser Form der Anlageberatung, die unter dem Schlagwort „Robo-Advisor“ zu einem der Lieblingsthemen in der Finanzbranche avanciert ist, müssen die Kunden nur einige Fragen zu ihren Anlagezielen und ihrer Risikobereitschaft beantworten und bekommen daraufhin in der Regel ein Portfolio vorgeschlagen, das aus verschiedenen passiven Aktien- und Anleihe-Indexfonds (ETF) besteht.
Die Hälfte der Anlegergelder auf Scalable stammt nach Angaben der Münchener aus einer Kooperation mit der Frankfurter Direktbank ING Diba. Seit September 2017 leitet die Direktbank ihre Kunden bevorzugt zu diesem Anlage-Roboter weiter. 20.000 ING-Diba-Kunden hätten seither schon ein Depot bei Scalable Capital eröffnet und insgesamt 500 Millionen Euro mit Hilfe des Anlageroboters angelegt.
Als zweiten Treiber für das Geschäft nennt das Start-up die Zusammenarbeit mit Siemens Private Finance, in deren Rahmen Siemens-Mitarbeitern erstmals eine individuelle, technologiebasierte Vermögensverwaltung angeboten werde.

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