US-Präsident Trump hält den Klimawandel für eine Erfindung. Forscher rechneten vor, dass der Klimawandel die US-Netzinfrastruktur schädigen wird.
US-Präsident Trump hält den Klimawandel für eine Erfindung. Forscher rechneten vor, dass der Klimawandel die US-Netzinfrastruktur schädigen wird.
Eine Gruppe von US-Wissenschaftlern rechnet damit, dass allein in den kommenden 15 Jahren rund 6500 Kilometer Glasfaserleitungen und 1100 Netzknoten in den US-Bundesstaaten an der Küste überflutet werden. Sie hatten dafür erstmals Karten der bestehenden Netzinfrastruktur und der erwarteten Überflutungsgebiete durch den steigenden Meeresspiegel übereinander gelegt.
Beim ersten ganztägigen Applied Network Research Workshop (ANRW)) am Rande des Treffens von Internet Engineering Task Force und Internet Research Task Force in Montreal, gab es angesichts dieser Aussichten bedenkliche Gesichter.
Normale Glasfaserleitungen sind zwar wetter- und wasserfest, in aller Regeln aber nicht dafür gebaut, dauerhaft im Wasser zu liegen. Das zur Ummantelung genutzte Polyethylen schützt die sensiblen Fasern nicht dauerhaft gegen Wasser; dass die bereits verbuddelten Kabel in die Jahre gekommen sind, verschlimmert die Situation zusätzlich. Die Effekte, die auftreten können, sind Korrosion der Steckverbindungen, Einlagerung von Wassermolekülen in entstehende Risse und die schleichende Degradierung des Signals bis hin zum Verlust der Leitungen.
Genau auf solche Szenarien müssen sich Netzbetreiber laut den Ergebnissen der Studie von Ramakrishnan Durairajan und seinen Kollegen der Universitäten Oregon und Wisconsin einstellen.
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Deutschland — in German Klimawandel: Tausende Kilometer Glasfaserleitungen in den USA könnten absaufen