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Handelsdeal mit Trump war kurz vor dem Scheitern

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EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und US-Präsident Donald Trump konnten sich bei ihrem Treffen auf einen Deal im Handelskonflikt einigen. Das sei allerdings alles andere als einfach gewesen, beinahe wäre die Einigung geplatzt, wie Juncker nun im ARD-Interview berichtete.
Der Deal zur Beilegung des Handelsstreits mit den USA stand nach Angaben von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zeitweise kurz vor dem Scheitern. US-Präsident Donald Trump und seine Delegation hätten in den Verhandlungen „massiven Druck“ gemacht, um die EU zu einer weiteren Öffnung ihrer Agrarmärkte zu bewegen, sagte Juncker in einem Interview des ARD-Europastudios Brüssel.
Dies habe er aber strikt abgelehnt. „Wohlwissend wie die Lage in Europa ist, nicht nur in Frankreich, sondern auch in Belgien, in Irland, teilweise auch in Luxemburg und sonstwo.“
Um doch zu einer Einigung zu kommen, habe die EU letztlich darauf verzichten müssen, den Zugang europäischer Firmen zu den öffentlichen Ausschreibungen in Amerika zu einem Kernpunkt der Verhandlungen zu machen. Dies ist seit langem ein großer Wunsch der europäischen Wirtschaft.
Vor allem Frankreich hatte nach dem Treffen Erklärungen gefordert. Grund waren unter anderem Äußerungen vo n Trump, der davon gesprochen hatte, dass die Vereinbarungen für amerikanische Farmer neue Märkte öffnen würden.
Eine Sprecherin der EU-Kommission erklärte daraufhin, dass europäische Bauern durch den Deal keine stärkere Konkurrenz zu fürchten hatten. Landwirtschaftliche Produkte seien von den geplanten Verhandlungen über ein Zollabkommen ausgenommen, sagte sie.

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