Im Oktober steht in Nordwegen mit mehr als 40.000 Soldaten eines der größten Nato-Manöver nach Ende des Kalten Krieges an. Deutschland zählt mit Tausenden beteiligten Soldaten und Fahrzeugen zu den größten Truppenstellern.
Die Bundeswehr schickt 8000 Soldaten, rund 100 Panzer und insgesamt mehr als 2000 Fahrzeuge in das vielleicht größte Nato-Manöver seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit zählt Deutschland zu den größten Truppenstellern bei der Übung „Trident Juncture“ mit insgesamt mehr als 40.000 Soldaten aus etwa 30 Nato- und Partnerstaaten. Die Übung soll vom 25. Oktober bis 7. November in Norwegen stattfinden. Beim letzten vergleichbaren Großmanöver der Nato war die Bundeswehr 2015 nur mit etwa 3000 Soldaten vertreten.
Wegen „Trident Juncture“ (Dreizackiger Verbindungspunkt) steigt die deutsche Beteiligung an internationalen Übungen in diesem Jahr auf die Rekordzahl von 12.000 Soldaten – das sind drei Mal so viel wie im vergangenen Jahr. Die Kosten für die Übungen liegen nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums bei 90 Millionen Euro.
Anfang September beteiligt sich die Bundeswehr auch wieder an einem von den US-Streitkräften geführten Manöver, das auf besonders viel Kritik aus Moskau stößt: „Rapid Trident“ (schneller Dreizack) in der Ukraine. Dort werden allerdings nur maximal fünf deutsche Soldaten für die Leitung und Auswertung der Übung eingesetzt, die ganz im Westen der Ukraine in der Nähe von Lemberg stattfindet.
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Deutschland — in German Bundeswehr beteiligt sich mit Tausenden Soldaten an Nato-Manöver