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Jesidin beklagt mangelnde Zusammenarbeit mit deutschen Ermittlern

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Ist eine Geflohene in Deutschland von ihrem IS-Peiniger bedroht worden? Die Ermittlungen in diesem brisanten Fall stocken. Doch auch andere Frauen kennen offenbar den mutmaßlichen Täter.
Eine aus Deutschland geflohene Jesidin, die in Schwäbisch Gmünd ihrem IS-Peiniger begegnet sein soll, hat eine mangelnde Zusammenarbeit mit den Ermittlern beklagt. Die deutschen Behörden hätten sie zuletzt nicht kontaktiert, obwohl sie im Nordirak erreichbar sei, sagte Aschwak Hadschi Hamid Talo der Deutschen Presse-Agentur. „Warum rufen die mich nicht an?
Das Landeskriminalamt in Baden-Württemberg hatte am Mittwoch im Kurznachrichtendienst Twitter mitgeteilt, die Ermittlungen könnten im Moment nicht fortgeführt werden, „da die Zeugin für Rückfragen aktuell nicht erreichbar ist.“ Auch die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe sagte, dass eine Befragung Anfang Juni daran gescheitert sei, dass die 19-Jährige zu dem Zeitpunkt schon außer Landes gewesen sei.
Seit Juni ermittelt die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe in dem Fall, über den zunächst „Welt“ und „Bild“ unter Berufung auf eine irakische Nachrichtenseite und ein Internetvideo berichtet hatten.
Aschwak gehört der im Nordirak lebenden ethnisch-religiösen Minderheit der Jesiden an.

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