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Horst Seehofer will bei Niederlage weitermachen

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Freund, Feind, Parteifreund: Die Niederlage bei der Landtagswahl ist noch nicht besiegelt, da streiten sich Horst Seehofer und Markus Söder schon über die Schuldfrage. Der CSU-Chef und Bundesinnenminister sieht sich auf einer Mission.
Berlin/München Freund, Feind, Parteifreund: Die Niederlage bei der Landtagswahl ist noch nicht besiegelt, da streiten sich Horst Seehofer und Markus Söder schon über die Schuldfrage. Der CSU-Chef und Bundesinnenminister sieht sich auf einer Mission.
Eine Woche vor der Landtagswahl in Bayern ist zwischen CSU-Chef Horst Seehofer und Ministerpräsident Markus Söder offener Streit über die Ursache der schlechten Umfragewerte der Partei entbrannt. Nachdem Söder vor allem die Bundespolitik dafür verantwortlich gemacht hatte, spielt Seehofer den Ball nun zurück nach München. Außerdem kündigte er an, nach der Wahl an seinen Ämtern als Bundesinnenminister und CSU-Vorsitzender festhalten zu wollen.
„Ich habe mich in den letzten sechs Monaten weder in die bayerische Politik noch in die Wahlkampfführung eingemischt“, sagte Seehofer der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstag). „Das ist das persönliche Vorrecht des Ministerpräsidenten Markus Söder. Er ist zuständig für strategische Überlegungen im Wahlkampf.“
Söder hatte Seehofer im März als bayerischen Ministerpräsidenten abgelöst. Vor wenigen Tagen hatte er die große Koalition in Berlin zumindest mitverantwortlich für die schlechten Umfragewerte der CSU gemacht und dabei indirekt auch Seehofers Verhalten im Zusammenhang mit dessen Flüchtlings-Masterplan kritisiert.

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